Wer es letzte Woche nicht zu unserm Marktstand auf der Landesgartenschau in Höxter geschafft hat, sich aber trotzdem über Wildbienen, ihre Bedürfnisse und Eigenarten informieren möchte, der kann das jetzt ganz entspannt und jeder Zeit an unserem Wildbieneninformationshäuschen tun. Hier findet ihr ganz viel kostenloses Infomaterial zum mitnehmen und dierekt vor Ort nachzulesen. Meine Bienensteine dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die könnt ihr hier kaufen, genau so wie die Futtertassenhäuschen für Gartenvögel.
Also, kommt gerne jeder Zeit vorbei und vertieft euch ein wenig in die spannende Welt unsere Wildbienen. Und wer sich vorher anmedet bekommt auch noch einen Kaffe bei uns.
Unser Wildbieneninformationshäuschen steht dierekt bei uns an der Straße:
In Lippstadt ist ein Fall von Animal-Hording aufgedeckt worden. Das Tierheim Lippstadt hat mehr als 130 schwer verwahrloste Katzen aus einem einzigen Wohnhaus geholt und wird sich jetzt um diese Tiere kümmern.
Ich kann es nicht in Worte fassen. aber ich kann handeln. Darum meine Bitte… Wer Decken oder Handtücher aussortieren kann, wer Katzenfutter oder Kittennahrung spenden möcht, wer einen kleineren Geldbetrag geben möchte und auch kann, der packt bitte alles zusammen. Ich kann euch anbieten die Sachen abzuholen und nach Lippstadt zu bringen.
Nächsten Samstag ist es schon wieder so weit, es ist Markt-Zeit. Und dieses mal ist es sogar ein ganz besonderer Markt. Wir sind nämlich vom Fachbereich „Bienenweide, Natur und Umweltschutz“ mit einem ganz fabelhaften Kleinmarkt am 20.05. auf der Landesgartenschau in Höxter mit dabei. Wie einige hier vielleicht nicht wissen, ist am 20.05.2023 der „Tag der Biene“. Und damit sind nicht nur Honigbienen gemeint. Tatsächlich sind die Honigbienen nämlich schon sehr vorbildlich auf der Landesgartenschau in Höxter vertreten. Und zwar in Form des Kreisimkervereins Höxter e.V. Aber da geht es halt in erster Linie um die Honigbiene. Wir stehen an diesem Tag stellvertretend für die Wildbienen hinter unseren Ständen. Wir freuen uns alle darauf, Euch die Wildbiene thematisch an sich etwas näher zu bringen. Mich findet ihr natürlich bei den Nisthilfen gleich neben den Imkern. Wo auch sonst.
Einige die hier schon länger lesen wissen, das wir ein bisschen Land haben. Auf einer kleinen Fläche (c.a. 2200Quadratmeter) haben wir bereits vor einigen Jahren eine Blühfläche für Bienen und andere Insekten angelegt. Ich wollte was tun für die Umwelt. Meinen Beitrag leisten. Einen Beitrag der auch wirklich was bringt. Das war bei der ersten Einsaat schon nicht ganz einfach.
Welches Saatgut?
Wer kann uns das Pflügen und einsäen und anwalzen?
Müssen wir das Wässern.
Was machen mit den Quecken und der Lausemelle? ( Unerwünschte Beikräuter auf die ich ein anderesmal eingehe).
Wann schneiden und vor allem wie?
Viele Fragen auf die schlaue Leute, meist Studierte… die noch nie eine Sense in der Hand hatten, auch reichlich tolle Antworten haben.
Pflügen ist ganz schlecht. Macht das Bodenleben kaputt
Am besten alles per Hand, damit der Boden durch schwere Maschinen nicht verdichtet wird.
Fräsen ist ganz schlecht.
Nur regionales Saatgut.
Einsäen kurz bevor es Regnet…
Und so weiter und sofort…
Nun quälen wir uns seit einigen Jahren mit dieser Fläche rum. Haben verschiede Saaten probiert. Alles für den Artenschutz alles für die Umwelt. Wir versucht so viel wie möglich mit unserem eigenen kleinen Trecker zurecht zu kommen. Aber dieses Jahr waren wir an dem Punkt an dem es einfach nicht mehr so weiter ging. Ein Großteil der Fläche war so sehr mit Quecken durchwachsen, das wir handeln mussten.
Und jetzt ging das ganze Spielchen wieder von vorne los.
Sollen wir fräsen oder pflügen
Wo bekommen wir das Saatgut her (Das ist wirklich teuer)
Und vor allem, wer hilft uns dabei
Lange rede Kurzer Sinn. Unser wirklich ganz ganz fabelhafter Pächter und seine Tochter haben für uns gepflügt und dann alles mit einer Kreiselegge zerkleinert. Wahrscheinlich werden jetzt alle Umweltschützer und Bio-Fuzis einen Aufschrei der Entrüstung tun. „Das ist ja so schlimm wie Fräsen! Wie könnt ihr nur.“ Wir haben versucht so viel wie möglich kleingeschredertes aus der Fläche zu harken. Alles per Hand! Das ist keiner vergnügen. Die Antwort schlauer Leute auf die Frage wie bekomme ich den Bewuchs von der Fläche ist: bei uns machen das die Buftis (Bundesfreiwilligendienst) Und auf die Frage: Wohin mit dem ganzen Zeug? Bekommt man gar keine Antwort. Wir haben jetzt den Mount-Mastholte im Vorgarten.
Aber am meisten ärgern mich die Menschen die in ihren stinkenden Städten sitzen von Umweltschutz quaken und ihre Antwort das spielen mit Klebstoff ist. Wenn mir noch einer erzählt, er möchte etwas Gutes für die Biene tun kann ich für nichts garantiere. Alle diese unglücklichen Menschen sind herzlich dazu aufgerufen zu uns zu kommen und beim Abräumen zu helfen. Spätestens nächstes Jahr werde ich da ein Umwltschut-Event von machen. Hier kann man sich ganz fabelhaft selber finden, tief in sich gehen und sich mal wieder so richtig spüren. Ihr glaubt gar nicht wie sehr ich heute morgen meinen Rücken spüre. Gibt es alles kostenlos bei uns.
Auch wenn es heute noch etwas kalt ist, so ist doch der Frühling bereits im vollen Gange. Und passend zu Frühling findet auf dem Gelände des Wapelbades in Gütersloh wieder der Frühlingsmarkt mit vielen tollen Kunsthandwerksständen statt.
Ich bin selbstvertändlich auch wieder mit dabei und habe viele Schlupflöchern, Bienensteinen, Futtertassen und Nistkannen im Gepäck. Vielleicht sehen wir uns dort. Ich freue mich auf dich.