Schreibzeit – „Im Moment…“

Schreibzeit im Moment_1

Vor drei Tagen hat Biene ein neues Schreibzeit-Thema herausgegeben, das „Im Moment“ heißt. Das ganze ist so aufgebaut das der Blogger den Satz „Im Moment… mag ich“ einfach weiter schreibt . Von diesen „Sätzen“ gibt Biene 17 Stück vor, die man aber auch nach belieben ergänzen oder weglassen kann. Ein Thema das mir für die Gute Stube auf den ersten Blick zu sehr auf meine Person reduziert ist.
Die Gute Stube heißt ja nicht umsonst Gute Stube – Aufgemöbeltes und Dekoratives. Wenn ich mehr über mich und mein Leben hätte schreiben wollen hätte ich diesen Blog besser „Kätes Welt“ genannt.

Aber umso mehr ich über dieses Thema nachgedacht habe, desto besser gefällt es mir. Wenn auch nicht in seiner ursprünglichen Form und Vorgabe (Liebe Biene, sei mir nicht böse das ich etwas anderes daraus gemacht habe. Aber schließlich soll die Schreibzeit ja zum nachdenken anregen.). Im Moment stehe ich einfach an einem Punk, an dem ich mich frage, wo es hingehen soll mit der Guten Stube. In letzter Zeit haben Artikel, die nicht viel mit Aufgemöbeltem und Dekorativem gemeinsam haben die Überhand gewonnen. Zum Beispiel der „12tel Blick“ und auch die Kategorie „Fotoalbum“ sind zwar sehr schöne Projekte, die mir viel Spaß machen und mir am Herzen liegen. Aber mit dem eigentlichen Sinn der Guten Stube, haben sie nicht viel gemein.
Ben hat in einen Radiointerview man gesagt: „Wenn ich im Bus sitze oder so durch die Stadt gehe denke ich immer wie ich irgendwas verbloggen könnte.“ Der Satz ist in meinem Kopf hängen geblieben, weil es mir auch oft so geht, das ich mich bei jeder Gelegenheit Frage ob dies oder das wohl einen schönen Artikel abgeben könnte. Nur mit dem Unterschied das ich mich immer Frage ob das Thema denn auch zur Guten Stube passt und das finde ich doof.

Schreibzeit Im Moment
So ein Blog ist schon fast ein bisschen wie ein Baum. Es beginnt mit einer kleinen Idee und dann fängt das ganze an zu wachsen. In alle möglichen Richtungen. Man kann seinen Baum beschneiden und somit ganz bewusst gestallten wie er wächst. Das gefällt mir so gut am bloggen. Ich ganz allein kann entscheiden was ich hier veröffentliche und was nicht.
Nun muss ich entscheiden ob ich den Ast stutzen soll der nicht zum Motto der Guten Stube passt und mich wieder mehr meinen Möbeln widmen soll.

Vielleicht sollte ich aber auch den Blognamen ändern. Wie wär’s denn mit „Im Moment… “ ? Denn nichts anderes ist ein Blog. Er zeigt meistens Dinge aus dem Leben anderer Menschen die sie in dem Moment bewegen. Und am nächsten Tag oder eine Woche Später ist der Moment auch schon wieder um und es steht ein neuer Post ganz oben auf der Seite. Wer liest sich den schon die älteren Artikel durch. Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern.
Das wäre vielleicht eine schöne Idee für einen zweiten Blog. Aber ganz ehrlich? Im Moment habe ich ja ne ganze Menge, aber bestimmt nicht die Zeit noch eine Blog zu schreiben. Schade eigentlich.

P.S. Im Moment schaut der Garten hinter dem Goethehaus in Weimar besonders schön aus.

8 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Nee, nicht den Blognamen ändern. Der ist schön. Der sollte doch so bleiben!
    Dann mach doch lieber einen zweiten Blog auf. Oder für solche kurzen Momentaufnahmen hat sich bei mir Twitter etabliert. Einfach kurz mit maximal 140 Zeichen etwas mitteilen. Mehr als einen Moment ist das in der Tweetflut dann auch nicht wahrnehmbar und geht meist schnell wieder unter. Leider.

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  2. Ich finde auch, dass Du den Blognamen nicht ändern musst. Vielleicht die Domain, weil Antikmoebel dann doch nicht immer Thema sind hier. Aber „Gute Stube“ ist doch ein schöner Name für ein allgemeines Blog.

    Überhaupt ist das eines der ganz großen Grandiositäten des Bloggens. Je weniger Regel und Rahmen man sich auferlegt, desto besser geht es und desto besser wird es. Ist zumindest meine Erfahrung.

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  3. Ich mag Deinen Blog-Namen und ich finde es gar nicht schlimm, dass Du die aktuelle #Schreibzeit für Dich „abgeändert“ hast… mein Geschreibsel soll ja nur Inspiration für eigene Artikel sein 🙂
    Also: danke, dass Du mitgemacht hast… irgendwie.
    LG Bine

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