und ich finde es immer wieder sehr ermutigend und motivierend zu sehen, das es wirklich so sein kann.
Mein, seit kurzem „ehemaliger“ Kollege, Stefan Carstensen ist das beste Beispiel dafür.
Steve hat Anfang des Jahres in den Sack gehauen. Er wollte, nach eigener Auskunft: „ jetzt son paar eigene Dinge machen“. Aus son paar eigenen Dingen ist dann die Werkstatt Bild und Sprache geworden. Wie ich das gesehen habe bin ich fast geplatzt vor Neid. Aber auch vor Freude. Vor Freude für Steve, seine Frau Sabine und all die Hunde, Katzen und sonstigen Bewohner der alten Schule in Meldorf. Und auch vor Freude, zu sehen, das es möglich ist, sich seine eigene Zukunft zu schaffen, auch wenn man kein knackiger Jungunternehmer mehr ist. Nimm’s bitte nicht persönlich Steve, aber wir sind alle nicht mehr die jüngsten.
Ich habe ja nun auch schon die 40 erreicht und frage mich täglich, ob das denn schon alles gewesen sein soll. Ist man nicht schon viel zu alt um noch was auf die Beine zu stellen? Aber anscheinend ist das keine Frage des Alters, sondern der Beharrlichkeit. Wenn ich daran zurück denke wie lange Steve schon von seinem Dachbodenstudio gefaselt hat. Und wir haben ihn alle nicht wirklich ernst genommen. Aber er ist anscheinend immer dran geblieben und hat sich etwas ganz tolles geschaffen, vor dem ich nur ehrfürchtig meinen Hut ziehen kann.
Ist Beharrlichkeit der Schlüssel zum Erfolg? Wahrscheinlich nicht ausschließlich, aber sicher ein großer Teil davon. Das werde ich mir mal merken.
Ich möchte auf jeden Fall, auf diesem Weg Danke sagen. Danke Steve für die Betthupferl und den Schokopudding vor meiner Tür. Danke für dein immer offenes Ohr und deinen friesischen Schnack den du dir immer bewahrt hast. Und Luna sagt auch danke für all die ungezählten Leckerlis und das Müsli das ihr euch allmorgendlich geteilt habt.
Es ist schön zu sehen das es ein Leben nach der Tretmühle geben kann. Und auch noch so ein tolles.
Ich glaube ich werde spätestens nächstes Jahr mal einen Workshop bei dir buchen. Ist da auch wieder so ein tolles Frühstück im Strandkorb inbegriffen?
… und ist es nicht gut, dann ist es nicht das Ende!
Hi Kati,
bin über deine Seite auf Stiev’s (Internet-) Seite gestoßen. Wow! Wirklich toll.
Hab‘ mir deine Gedanken jetzt 2, 3 mal durchgelesen. Und meine Mundwinkel gehen automatisch ein Stückchen nach oben, bei all‘ den Erinnerungen und Bildern, die da so durch den Kopf flattern. Ja – ICH WAR DABEI! Auch dabei, … bei einem wirklich guten Team, wo arbeiten – ausnahmsweise – ab und zu sogar Spaß gemacht hat, … und macht!
Aber „Beharrlichkeit“ ist nun ein Wort, dass mir in Bezug auf Stiev (… diese Meldorfer Schreibweise hat er selber mal geschrieben … 😉 eher nicht (gleich) einfällt. Da kommen mir eher Wörter in den Sinn wie … Müsli, VW Käfer, oder „Dif-tor heh smusma“. Das ist vulkanisch und heißt: Lebe lang und in Frieden.
UND natürlich jede Menge Spaß. Alles (inklusive Kollegen, Chef, Arbeit, Kunden usw. …) nicht so ernst nehmen! Sich selber eingeschlossen! Das hat mir eigentlich, im täglichen Arbeitsk(r)ampf am meisten gefallen. Hilft ungemein!
Also – wenn’s ein Rezept gibt, … zusätzlich zu der Beharrlichkeit, dann stehen diese Sachen ganz oben, auf meiner Liste; bzw. Listen! Habe ich schon erwähnt, dass ich ein Listen-Mensch bin? Das heißt, ich mach mir (sehr) oft Listen, von allem möglichen! Hab neulich eine Liste vom letzten Jahr gefunden, … ist immer noch ziemlich aktuell. Also die „to-do“-Sachen! Naja – ein, zwei Sachen kann ich schon abhaken. ABER – da gibt mir Siev bestimmt recht. Es gibt wichtigeres im Leben. Sonnenuntergänge zum Beispiel. Oder mit einem Spezi im Gartenstuhl sitzen, … und über die wirlich wichtigen Sachen des Lebens nachdenken ;-).
Auch von mir ein großes „DANKE“ an Stiev, nicht so sehr für die Leckerlis, sondern für die tolle „Zeit“!!! Thänks män!
Und Kati – ich kann dich (ebenfalls) beruhigen! Es ist keine Frage der Geburtszahl oder Jahreszahl. Sondern des Teiles, zwischen den Ohren! Es heißt ja, Männer gehen mit der Anzahl der Jahres-, bzw. Augenringe im Allgemeinen, leichter um als Frauen. Vielleicht ist da was dran. Also – das Alter ist nicht so wichtig – außer du bist ein guter Wein oder Käse. Und knackig? Also – wenn ich morgens aufstehe, dann „knacken“ da schon etliche Gelenke. Ich seh’s positiv. Bin immer noch „knackig“!
Ja, ja, … das Alter!
Am Samstag ist bei uns hier in Freising Ü30-Party. Könnte ich eigentlich hin gehen. Ü40-Party gibts ja eher nicht. Zumindest habe ich noch keine Werbung dafür gesehen?! Und Ü50? Heißt das dann schon Senioren-Tee? Fragen Über Fragen?
He „Alter“! Ein wirklich heißes Thema. Aber – ich seh‘ sogar das positiv. Stell‘ dir vor, … du wärst als Neandertaler geboren, oder in einem Teil von Afrika. Dann, … ja dann wären wir schon im Nirvana. Mit dem guten, alten Kurt. So betrachtet, ist das alles ab jetzt ein Geschenk. Eine Zugabe so zu sagen. Also zurücklehnen – und genießen!
Vielleicht sollte ich schon mal anfangen, mir ein paar Notizen zu machen, falls du das Thema „Alter“ mal anschneidest. Damit ich dann gleich was schreiben habe. Denn – da gibt’s einiges zu schreiben!!! Schließlich haben wir schon ein paar Jahre (und Kilometer) auf’n Buckel, um darüber zu schreiben und berichten!
Wo ist meine Liste? Neuer Punkt. Notizen zum Thema „Alter“! Gibt’s da eigentlich nichts „digitales“, quasi eine Weiterentwicklung für meinen Kuli und Papier? (Notiz an mich: nach digitalen Alternativen googeln …)!
ok – Kati.
Morgen wieder ins Studio. Das heißt, … vorher noch ein paar Stunden „Schönheitsschlaf“. Bis bald mal, und „noh a guade Zeit“. Das ist bayrisch, und heißt: … let the good times roll!
lieben Gruß
Franz
He Franze,
wieder mal ein so schöner Kommentar. Vielen Dank dafür. Und toll ist auch die Anregung mit dem Artikel über das Alter… Ich glaube da mache ich mir wirklich mal ein paar Gedanken zu. Und ich bin jetzt schon sehr gespannt auf deinen Kommentar.
Und den Tip mit dem nicht alles so ernst zu nehmen probier ich ab morgen auf jeden Fall auch mal aus.
Dann also bis spätestens zum Artikel über „das Alter“.
LG, Katrin