Roter Faden der Buchbesprechung.

Leitfaden der Buchbesprechung

Mit dem Start des Bücher-Bollerwagens am ersten Mai steht dieser Monat jetzt ganz automatisch für mich im Zeichen des gedruckten Wortes. Also wollte ich bei der Gelegenheit auch gleich meine Buchbesprechungen etwas in Form bringen.
Was dabei rausgekommen ist, habe ich mal in einem kleinen Text und Acht Stickpunkten, die ihr sowohl unten wie auch auf dieser Seite nachlesen könnt.

Oft fällt es mir schwer die richtigen Worte zu finden, um ein Buch angemessen zu beschreiben. Ab und an möchte ein Leser nur eine kurze Übersicht zum Inhalt des vorgestellten Buchs. Und manchmal brauche ich auch beim schreiben einer Rezension so etwas wie einige Eckpfeiler an denen ich mich orientieren kann, um nicht von „Höcksken auf Stöcksken“ zu kommen.
In Zukunft möchte ich meine Buchbesprechungen in die unten stehenden Punkte gliedern um es so für euch und auch für mich einfacher zu machen.
Es sind Punkte, die mir bei der Auswahl eines Buches immer sehr wichtig sind. Ich denke mit einer kurzen Anmerkung zu jedem Stichwort kann man sich einen schnellen Überblick über die Qualität eines Buches verschaffen, die bekanntlich ja für jeden einen anderen Schwerpunkt hat.

  • Humor: Kann entweder gut würzen, oder aber auch eine Geschichte erschlagen und ins lächerliche ziehen.
  • Fesselfaktor: Eine gut erzählte Geschichte kann seinen Leser auch ohne viel Aktionsgetuhe an sich fessel.
  • L’amour: Darf eigentlich auch nicht zu kurz kommen. Aber kitschig darf es auch nicht sein.
  • Fantasie: Es gibt ja genügend Leser die von fiktionalen Welten lieber Abstand nehmen. Die muss man ja warnen
  • Tiefgang: Meint die Dinge die zwischen den Zeilen stehen und die für mich ein gutes Buch ausmachen.
  • Schreibstil: Was für den einen leicht zu lesen ist, ist für den nächsten vielleicht sehr schwierig zu verstehen. Manch ein Schreibstil ist so eingängig, das man so nebenbei lesen kann. Bei einem anderen muss man schon all seine Konzentration aufbringen und den ein oder anderen Satz sogar zweimal lesen. Vielleicht der Subjektivste aller Punkte, aber bestimmt nicht unwichtig.
  • Empfehlenswert: Die meisten und vor allem auch die besten Bücher habe ich auf Grund von Empfehlungen gelesen.
  • Cover / Titel: Wenn ich mir im Buchladen ein Buch aussuche, ohne weitere Empfehlung, sind das Cover und der Titel zwei nicht unerhebliche Faktoren für einen Kaufentscheid. Die Frage ist, kann die Geschichte die Erwartungen erfüllen, die das Cover weckt und der Titel verspricht.

Wenn ihr in meiner Auflistung noch einen Aspekt vermisst, oder euch eine andere Anmerkung wünscht, bin ich für Kritik und Anregungen natürlich wie immer offen.

 

6 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Hey Katrin,

    vielleicht muss ich mir deine oben genannten Punkte mal bei meiner nächsten Buchrezension „klauen“, wenn ich darf. Ich habe den Eindruck, dass ich die Bewertung eines Buches nie so richtig gut rüberbringe, sodass ich mich das nächste Mal an deinen Stichpunkten entlang hangeln werde.

    Liebe Grüße & bis bald

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  2. Ich finde beim Rezensionen in Blogs ja immer noch zwei oder drei Sachen wertvoll:

    * Persönlicher Bezug. Das hier ist schliesslich ein Blog, mich interessiert, was Dich mit dem Buch verbindet.
    * Kontext des Blogs. Wenn das Buch zu einer Reihe gehört oder ein Thema behandelt, dass Du auch öfter behandelst, oder ganz einfach nur irgendeinen Bezug zu was hat, was es hier schon mal gab: Gerne anmerken und verlinken.
    * Exzentrische Assoziation. Etwas, das irgenwas mit dem Buch zu tun hat, aber irgendwie weit hergeholt ist.

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