Fair zu Pfoten Award

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Letzte Woche wurde mir, ob ihr’s glaubt oder nicht, der Fair zu Pfoten Award verliehen. Ja genau, das habe ich mich auch gefragt. Was ist denn das?
Es gibt da scheinbar einen Einsiedler in Spanien, der auf einer art Finca ein Leben lebt, das für einen Einsiedler doch recht gesellig daher kommt. Jedoch scheint seine Gesellschaft vorwiegend aus Tieren zu bestehen.
Ich habe mich mal etwas länger mit seinem Blog beschäftigt und bin auf dieses bezaubernde Video gestoßen. Auf dem Video ist zu sehen, wie er mit Eseln, Ziegen und Schafen, einer Unzahl von Hunden und Katzen auf besagter Finca, ein miteinander von Mensch und Tier geschaffen hat, das in respektvoller Zuneigung und Liebe seines gleichen sucht.

Seit dem unsere Luna nicht mehr bei uns ist, habe ich erst gemerkt, wie still es im Haus ohne sie ist. Wie trist sich ein Spaziergang ohne sie anfühlt. Wie sehr ich es genossen habe, für sie da sein zu können. Ihr all das zu geben, was sie für ein glückliches Hundeleben braucht und ein unendlichfaches zurück zu bekommen. Das kannst du nicht mit Geld bezahlen. Und dann merkst du auch erst wie egal es dir war, das fast dein ganzes Geld zuletzt für Tierarztkosten drauf gegangen ist. Dann merkst du erst, wie viel lieber du dein Geld für den Tierarzt ausgegeben hast, damit es deinem, dir anvertrauten  Tier besser geht, als irgendein neuer Pullover zu kaufen oder sogar eine Urlaubsreise zu buchen.
Wie ich das begriffen habe, das meine Leben ohne Tier an Wert verloren hat, war für mich sonnenklar, ich muss noch viel mehr tun.
Vor ziemlich genau einem Monat habe ich schon einmal die Frage meines Bruder nach dem Wert meines Lebens Mit „Gesundheit“ neu beantwortet, nur um an dieser Stelle meine Ergänzung nochmal’s zu ergänzen.
So kommt es mir mittlerweile vor als wollte mir das Schicksal erstmalig sehr deutlich vor Augen führen, was ich alles hatte in meinem Leben. Fast wie eine Rüge, für meine arrogante erste Antwort letztes Jahr. Geliebtes Tier – Weg, Gesundheit – Weg. Auch Menschen die zu meiner Vergangenheit und Gegenwart gehörten sind diese Jahr so plötzlich aus dem Leben gerissen worden. Erst durch ihren unerwarteten Verlust wird mir vor Augen geführt, wie untrennbar der Wert des eigenen Lebens mit den Menschen die dir am Herzen liegen verbunden ist. Aber das ist ein anderes Thema und will ein andermal berührt werden.

An das Schicksal: Ich hab es ja verstanden. Jetzt hätte ich gerne alles zurück.  

Gesundheit ist die Grundvoraussetzung um das tun zu können was meinem Leben besagten Wert gibt. (Wie gut, das ich erst krank geworden bin als Luna nicht mehr da war) Aber bald bin ich ja wieder kerngesund und kann dann noch so viel gutes tun und der einen oder anderen kleinen Seele da draußen helfen. Sicherlich, wenn auch bedauerlicher Weise wird es auf unserem Hof nie aussehen wie beim Einsiedler. Aber ich möchte versuchen auf meine Weise die Welt ein bisschen besser zu machen, denn das macht mich anscheinend Glücklich. Und wenn es nur Hunde und Katzen sind, denen ich ein Zuhause geben kann. Aber wer weis, vielleicht kommt ja noch der ein oder andere langohrige Geselle dazu.

Aus diesem Grund freue ich mich sehr über den Fair zu Pfoten Award. Ich nehme das jetzt mal als Zeichen, das der Weg, den ich gehen möchte zu einem Leben führt, das am End des Tages einen Sinn hat.

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