Bestandsaufnahme – Ich bin ich

Ich habe mir eben mal meine ach so gute Vorsätze für das Jahr 2017 durchgelesen und war eigentlich ein wenig gelangweit. Das, dies und jenes habe ich mir vorgenommen für das jungfräuliche 2017. Wie immer viel zu viel. Einen Teil davon konnte ich umsetzten, für einen anderen reichte die Zeit nicht und noch andere Dinge verloren an Bedeutung. Wie das nun mal so ist im Laufe eines ganzen Jahres. Es geschehen Dinge die man nicht vorhersehen kann (zum Glück) die alles ändern. Oder man ändert durch eine Impuls seinen Blickwinkel und somit auch seine Horizont wodurch man wiederum ganz neue Wege sieht die vorher nicht da waren.
Ich glaube ich habe vor allem im letzten Jahr gelernt diese Weg zu sehen und zu gehen. Und ich muss sagen das es mir gut getan hat.
Nun stehe ich wieder vor einem neuen Jahr das mit vielen Überraschungen auf mich wartet. So möchte ich wieder die Gelegenheit nutzen, mir ein paar Gedanken zum alten und zum neuen Jahr zu machen. Aber diesmal nicht als Auflistung von guten Vorsätzen die ich erreicht habe, die ich nicht erfüllen konnte und die ich mir einmal mehr auf die Fahne schreibe.

Diesen Jahreswechsel möchte ich mal als Anlass nehmen zu schauen wer ich bin und vielleicht auch wer ich werden möchte.

  • Ich bin jetzt eine Frau von fast 42 Jahren
  • Ich bin seit diesem Jahr keine Enkeltochter mehr.
  • Dafür aber immer noch vielfache Tochter, Schwester, Tante und ich kann mit Fug und Recht behaupte sie alle lieb zu haben.
  • Ich bin auch Ehefrau. Meine Mann habe ich natürlich auch lieb!
  • Ich bin Katzen- und seit diesem Jahr auch Hamsterpersonal. 
  • Ich bin (fast) Imkerin
  • Ich bin eine Frau die Klavier spielen kann
  • Ich bin eine Frau die viel und gerne im Garten ist
  • Ich bin eine berufstätige Frau
  • Ich bin seit diesem Jahr keine Motorradfahrerin mehr
  • Ich bin eine Frau die viel liest
  • und die sich viel mit Handarbeit beschäftigt
  • Ich bin eine Bloggerin

Na, da bin ich ja schon mal eine ganze Menge und ehrlich gesagt ist es garnicht so einfach raus zu finden was man alles ist. Ich habe sicherlich noch eine ganz Menge weggelassen, da ich hier nur Dinge aufgeführt habe die mich im vergangenen Jahr beschäftigt haben. Wenn ich was vergessen haben und einem noch was einfällt was ich denn so bin oder was ich nicht bin, dann kann diese lustige Liste gerne ergänzt werden.

Aber jetzt schauen wir uns doch mal an wer ich gerne im nächsten Jahr  werden möchte.

  • Ich möchte Imkerin sein.
  • Ich möchte eine gute Gärtnerin sein mit einer umfangreichen Bienenweide im Garten.
  • Ich möchte eine Frau sein die mehr über Pflanzen und Kräuter weis.
  • Ich möchte eine bessere Klavierspielerin sein.
  • Ich möchte eine Wurmfarmerin sein.
  • Ich möchte eine Frau sein, die mehr Wildtiere im Garten hat.

Ehrlich gesagt schaut das garnicht nach so viel aus. Aber wenn ich diese Liste am Ende des nächsten Jahres unter die Liste setzen kann der Dinge die ich schon bin, dann ist das schon eine ganze Menge. Wahrscheinlich viel zu viel. Und darum bin ich auch schon sehr gespannt welche Wünsche ich werde streichen müssen und was ich vielleicht nächstes Jahr nicht mehr bin weil ich etwas anderes wurde. Spannende Sache.

Aber ganz ehrlich!? Das wichtigste was ich bin, was ich bleiben möchte und was ich auch jedem der hier liest und den ich lieb habe (die Katerjungs und der Hamster können nicht lesen)wünsche ist gesund sein, bleiben und werden. Und darum werde ich diesen Rechner jetzt ausschalten, mich hinsetzten und jedem meiner Liebsten diesen Wunsch schicken.

Bis nächstes Jahr.

6 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Aus meiner Sicht hast Du das wichtigste vergessen: Du bist eine liebenswerte Freundin. Vielen Dank dafür und bleib so wie Du bist. Auch über 2018 hinaus.

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    • Das beruht bei uns ja auf Gegenseitigkeit. Hach, ich würde dich so gerne mal besuchen.

      LG, Katrin

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  2. Ich habe im Jahr 2017 dich kennenlernen dürfen!
    Selten habe ich Tür-und-Angel-Gespräche so geschätzt 😉
    Ich hoffe auf viele weitere Dienstags-Begegnungen!

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    • Ja lustig nech. Man sollte ein Kurzgeschichtenbuch über Tür uns Angelgespräche schreiben. Gar nicht so ne doofe Idee. Ist vielleicht mal was für die Rente.

      LG, Katrin

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