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DIY-Vogelfutterhaus

Mittlerweile haben sich auch die Temperaturen der Jahreszeit angepasst und es ist Herbst geworden. Und das ist für viele Tiere eine wichtige Zeit. Jetzt geht es daran die Vorräte für den Winter anzulegen. Im allgemeine in Form von Winterspeck. Denn nur wer sich ein dickes Polster zugelegt hat wir den Winter überstehen. 

Oft hört man, das es garnicht nötig sei die Vögel zu füttern. Die finden doch auch so genug. Früher war das vielleicht noch so. Doch heute ist vieles anders. Das fängt bei einer intensiven Landwirtschaft an, zieht sich weiter durch die Artenverarmung in den Hausgärten und gipfelt im Insektensterben. Wo soll den hier noch ein Vorgel was zu futtern finden?
Also füttern wir. Und damit das ganze auch ein wenig Stil hat habe ich mir ein kleines Futterhaus gebaut, das mittlerweile stark frequentiert wird. Und damit möglichst noch viel mehr Menschen Spaß daran finden den Vögel eine Starthilfe in den Winter zu geben hab ich euch hier mal eine kleine Anleitung zusammengestellt.

An Material braucht ihr garnicht viel.

  • Alte Holzlatten (hier von einer Einwegpalette)
  • Farbe der Wahl (Ich liebe halt Blau)
  • etwas Dachpappe (Geht aber auch ohne)
  • und eine schöne alte Tasse von Großmutters Hochzeitsgeschirr

Werkzeug sollte eigentlich auch in jedem Hobbyhandwerkerhaushalt vorhanden sein

  • Akkuschrauber
  • Bohrer
  • Zollstock
  • Heißkleber 
  • Tacker
  • was zum anzeichnen
  • und Pinsel

Und schon kann es los gehen. Das Holz scheidet ihr euch auf die angegebenen Maße zu. Wenn ihr mögt könnt ihr die Kanten noch ein wenig mit Schleifpapier brechen. Schaut immer etwas schöner aus. Ist aber kein muss. 

Nun könnt ihr das Dach schon mal auf Stoß zusammenschrauben. Das macht das darauffolgende anzeichnen und vorbohren etwas einfacher. Es ist wichtig, das ihr alle Stellen, an denen ins Hirnholz geschraubt wird, auch vorbohrt, da das Holz sonst splittern kann. 

Jetzt kommt der schönste Teil, das anmalen. Hier ist natürlich eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Achtet nur da drauf das ihr die Bohrlöcher nich zu sehr mit Farbe zu schmiert, so das ihr sie nachher noch wieder findet.

Nach einer Trocknungszeit und einem eventuellen zweiten Anstrich könnt ihr alles Zusammenschreiben. Das geht durch das Vorbohren dann auch etwas leichter.

Nun noch flux die Dachpappe auftackern …

und die Tasse ankleben und schon sind wir fertig. Ich muss jedoch dazu sagen das ich im laufe der Zeit die Tasse gegen ein von mir getöpfertes Schälchen mit Loch zum anschrauben getauscht habe. Anschrauben hält eben doch besser als kleben. Oder man könnte auch alternativ ein Loch in die Tasse bohren. Das habe ich mich aber nicht getraut. 

Für mich sind unsere Gartenvögel und ihr Wohlergehen sehr Wichtig. Darum ist es mich auch eine Freude zu sehen wie ihr Bestand in unserem Garten in den letzten zwei Jahren (seit dem fütter ich regelmäßig) stetig gewachsen ist. Aber auch die Artenvielfalt der kleinen gefiederten Gartenbewohner hat zugenommen. Also ist füttern wohl doch nicht so verkehrt. 

Verlinkt mit Dienstasding, Creadienstag und Handmade on Tuesday

 

 

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DIY-Eichhörnchen

diy-eichhoernchen_1

Nun wird es doch langsam aber sicher Herbst und da das Kastanienmännchen bastel mit meiner Nichte leider etwas fehl geschlagen ist, wolle ich hier mal eine tolle Altenatieve zeigen. Die fand die Lütte dann auch viel spannender.

Und ihr braucht auch gar nicht viel dafür.

Pro Eichhörnchen:

  • zwei Haselnüsse
  • einen braunen Pfeifenputzer
  • Heißkleber
  • schwarzer Feinliner
  • und eine Schere

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Zuerst sucht ihr euch zwei zueinander passende Nüsse raus. Am besten eine große für den Eichhörnchenbauch und eine etwas kleinere für den Kopf. Dann könnt ihr den Pfeifenputzer in entsprechende lände schneiden.

  • c.a. 3cm für die Ohren
  • c.a. 7cm für die Arme
  • und c.a. 22cm für die Füße und den Schwanz

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Nun könnt ihr schon mal den Heißkleber anschmeißen, um die Kopfnuss und die Bauchnuss aufeinander zu kleben. Kurz festhalten, antrocknen lassen und sitz.

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Die Arme habt ihr schon mal vorgebogen und könnt sie nun um Kopf und Bauch kleben.

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Das schwierigste ist sicherlich das festkleben von Füßen und Puschelschwanz. Aber mit ein bisschen Übung geht das dann auch ganz leicht. Man muss nur aufpassen das man nicht mit festklebt. Aber das merkt man dann schon. Wird nämlich heiß.

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Alles andere ist dann ein Kinderspiel. Ohren festkleben,

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Gesicht aufmalen, Fertig

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Und weil,s so einfach war kann man auch gleich eine ganze Bande basteln. Da ist richtig Leben im Geäst und man kann sie bei Bedarf auch mal schnell an ein Geschenk hängen. So als Dazugetue.

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Vielen Dank kleine Meike für die tolle Idee

 

 

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DIY Holzpuzzle

DIY ist in diesem Fall schon ein bisschen übertrieben. So eine richtige Anleitung gibt es zu dem kleinen Puzzle eigentlich garnicht. Es ist ja auch nicht so schwierig. Man (in meinem Fall „Mann“) sägt sich eine beliebige Anzahl an Holzplättchen zurecht, in einem beliebigen Maß und mahlt sie dann bunt an. Aber ich habe es eben selber gemacht und bin auch ein bisschen stolz. Vor allem auf die Kiste, die ich auch selber gebaut habe.
Aber jetzt nochmal von Anfang an.

Material

Ich habe Mitte Letzten Jahres dieses Holzpuzzle bei Sascia gesehen und dachte mir, das wär doch mal was für meine kleine Nichte. Da es mir untersagt wurde, mich unserer Kreissäge auf weniger als 10 Fuß zu nähern, musste mein Mann eben all diese kleinen Plättchen ausschneiden. Das hat er nun davon. Aber ich war auch sehr froh, das er danach noch alle Finger hatte.
Das nervigste war dann das Abschleifen. Alle Kannten und Ecken schön abrunden, damit sich die Plättchen für Kinderhände auch angenehm anfühlt. Danach jedes Teilchen über die Diagonale mit Malerkrepp abkleben. Die Farbe habe ich dann selber angemischt, da es im Baumarkt nur die Grundfarben gibt. Aber die waren mir definitiv zu grell. Auch bei Kinderspielzeug sollte man immer auf die angesagten Trendfarben achten… 😉
Es ist sinnvoll die Farben in wiederverschließbaren Gefäßen zu mischen, damit sie nicht austrocknen. Ich habe dazu kleine Eisbecher mit Deckel verwendet, die Luftdicht abschließen. So gab es auch gleich noch lecker Spagettieis. Hach, das Leben kann so toll sein.

Ich habe Mitte Letzten Jahres dieses Holzpuzzle bei Sascia gesehen und dachte mir, das wär doch mal was für meine kleine Nichte. Da es mir untersagt wurde, mich unserer Kreissäge auf weniger als 10 Fuß zu nähern, musste mein Mann eben all diese kleinen Plättchen ausschneiden. Das hat er nun davon. Aber ich war auch sehr froh, das er danach noch alle Finger hatte.
Das nervigste war dann das Abschleifen. Alle Kannten und Ecken schön abrunden, damit sich die Plättchen für Kinderhände auch angenehm anfühlt. Danach jedes Teilchen über die Diagonale mit Malerkrepp abkleben. Die Farbe habe ich dann selber angemischt, da es im Baumarkt nur die Grundfarben gibt. Aber die waren mir definitiv zu grell. Auch bei Kinderspielzeug sollte man immer auf die angesagten Trendfarben achten… 😉
Es ist sinnvoll die Farben in wiederverschließbaren Gefäßen zu mischen, damit sie nicht austrocknen. Ich habe dazu kleine Eisbecher mit Deckel verwendet, die Luftdicht abschließen. So gab es auch gleich noch lecker Spagettieis. Hach, das Leben kann so toll sein.
Nun alle Plättchen sorgfältig angepinselt und nach dem trocknen die gleiche Prozedur noch einmal mit der Rückseite. Zu guter letzt noch einmal alles mit feinem Schleifpapier aufpolieren und schon kann der Puzzlespaß losgehen.

Meine Nichte ist ja nun gerade mal zwei Jahr alt geworden und findet es aktuell noch spannender hohe Türme aus den Plättchen zu bauen als die Farben zu Mustern zusammen zu legen. Vielleicht ist es aber auch die erste richtungsweisende Neigung und sie mir mal Architektin.

Ich hatte auf jeden Fall soviel Spaß bei der Herstellung und dem Rumpanschen mit bunten Farben, das ich mir letzte Woche gleich ein Buch über Holzspielzeug gekauft habe. Große Projekte werfen ihre Schatten voraus.

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Kaffee-Pause in der Guten Stube

8_Totale

In der Guten Stube lehnt man sich gerne mal zurück, liest die Tageszeitung und genießt eine schöne Tasse Kaffee.
Bis vor kurzem war das kein Problem. Da hatte ich noch so etwas wie eine Kaffeemaschine. Um genau zu sein eine Pad-Maschine.
In meinem ersten Leben als Stadtpflanze hatte ich sogar so einen hochmodernen Kaffeevollautomaten, der auf Knopfdruck und ein bisschen gut zureden, so ziemlich jede Kaffee-Köstlichkeit zaubern konnte. Doch als ich dann auf’s Land zog wollte der Vollautomat lieber in der Stadt bleiben. Da wäre mehr los und da passe er auch besser hin. Recht hat er.
Zu dem Zeitpunkt lief mir besagte Pad-Maschine über den Weg. Auf den ersten Blick passten wir ganz gut zusammen. Schnell ne Tasse Kaffee für kleines Geld. Aber schon nach kurzer Zeit war klar, das sie dem harte Landleben und dem noch viel härtere Wasser, in unserer Region nicht gewachsen war. Irgendwann waren alle Dichtungen porös und so wurde sie erst zu einem Auslaufmodell und später dann entsorgt.
Nun Stand ich da, ohne Kaffeemaschine und folglich auch ohne Kaffee. Diejenigen unter euch, die mich besser kenn, wissen genau: Das kann nicht lange gut gehen. Aber irgendwie wollte ich kein neues Gerät. Obwohl der Kaffeemaschinenmarkt eine scheinbar unendliche Vielfalt an Angeboten, Systemen und Möglichkeiten bereit hält, wollte ich nicht schon wieder so ein elektrisches Gerät haben, das mir früher oder später wieder das Herz brechen wird.
Und so dachte ich mir, ich versuche das mal auf die herkömmliche Methode des Kaffeekochens. Einfach aufgießen. So macht man das bei uns auf dem Land. Und auch meine Schwiegermutter ist der Meinung, das der Kaffee so am besten schmeckt. Na die muss es ja wissen.
Und sie weis auch wie es geht. Sie, meine Schwägerin, mein Großvater und das Internet. Ich habe so einige Zeit rumgetüftelt und viele Leute befragt wie sie denn ihren Kaffee zubereiten. Nun habe ich aus allen Tips für euch das beste zusammengefasst.

Was Ihre braucht:

1_Was brauche ich

Als erstes nimmt man sich mal die Filtertüte vor und knick sie an den zwei Nähten ein, so das sie schön passig im Filter sitzt.

2_Filtertüte knicken

Nun müsst ihr das Ganze einmal mit heißem Wasser ausspülen. Ich wollte das auch erst nicht glauben, Aber macht man das nicht, schmeckt der Kaffee ganz leicht nach Papier. Glaubt mir, es lohnt sich.

3_Filtertüte einsetzen und spühlen

Nachdem alles Wasser durchgelaufen ist, das Kaffeepulver locker einstreuen. Eine der wichtigsten Fragen ist: wieviel Pulver brauch man? Aber das sind wirklich Erfahrungswerte, die man mal machen muss. Ich habe auch so einige Zeit gebraucht, bis ich die Dosierung für nur eine Tasse zurecht hatte. Ich fand drei leicht gehäufte Teelöffel am angenehmsten und vor allem nicht zu stark. Ich bin aber auch eher der Blümchenkaffee Trinker.

Aber jetzt kommt noch der absolute Geheimtip. Das ist die Krönung der Kaffeekochkunst. Eine Prise Salz! Ich wollte auch das erst nicht glauben. Aber mein Großvater, von dem man nicht meinen sollte, das der was vom Kaffeekochen versteht hat mir das mal gezeigt. Macht ruhig mal den Test, mit und ohne Salz.

4_Kaffeepulver und Salz

Als nächstes, ausreichend Wasser zu Kochen bringen und den Kaffee ein erstes Mal aufgießen. Hier ist es jetzt wichtig nur soviel aufzugießen, das die Menge an Pulver gerade so mit Wasser bedeckt ist.

5_erstes Aufgießen

Beim zweiten Aufgießen kann man den Filter jetzt ganz nach Mengenbedarf mit Wasser auffüllen. Jetzt ist ein bisschen Geduld gefragt, bis alles durchgelaufen ist. In der Zeit kann man ja schon mal den ersten Keks essen. Der schmeckt dann auch schon ohne Kaffee.

6_zweites Aufgießen

Und dann ist er auch schon fertig. Nun noch schnell einen ordentlichen Schuss Milch rein und zurücklehnen.

7_Der Kaffe ist Fertig

Hätte ich das vorher gewusst, wie schnell und einfach diese Art der Kaffeezubereitung ist, ich hätte mich schon vor Jahren getrennt. Und das schönste ist, er schmeckt wirklich richtig gut. Ja, Ja. Die von früher wussten schon wie ein guter Kaffee geht.

 

 

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Zitronenlimo und Strohhalmfläschchen

Endlich war es mal wieder so richtig schön warm und sonnig letzte Woche. Da kommt es doch gerade recht, dass ich euch letzten Monat versprochen habe, mit euch Zitronenlimonade zuzubereiten. Und damit sich die ersten Bienen nicht in dem süßen Genuss ertränken, gibt’s eine Anleitung für ein Strohalmfläschchen noch oben drauf.

Aber erstmal zur Limo. Ihr braucht:

– 3 Zitronen
– ½ Tasse Zucker
– etwas Zitronenmelisse
– 1 Liter Wasser

Zitronenlimo_1

Die Zitronen werden ausgepresst und der Zucker schon mal abgemessen und in die Kanne gegeben.

Zitronenlimo_2
Nun kommt noch der Liter Wasser und der Zitronensaft dazu und alles wird so lange miteinander verrührt, bis der Zucker sich aufgelöst hat.
Ganz zuletzt kommen noch zwei drei Blätter Minze dazu und schon ist eine erfrischende Limonade fertig.

Zitronenlimo_3+4
Da ja jetzt die Grill- und Draußenesssaison begonnen hat, fand ich die Idee mit den kleinen Strohalmfläschchen so praktisch wie einfach. Ihr kennt das doch bestimmt auch: Kaum sitzt man mit seinem leckeren Getränk draußen am Tisch, schon versucht sich das erstbeste Insekt in deinem Drink zu ertränken. Es gibt ja seit ein, zwei Jahren diese tollen trendigen Gläser mit Schraubverschluss und Strohalmöffnung. Da ich aber noch keine Lust hatte, für die Dinger Geld auszugeben, dachte ich mir: „Das kriegste auch selber hin.“
Also bin ich losgezogen, auf der Suche nach den richtigen Flaschen und den passenden Strohhalmen. Und siehe da, ich habe alles im Marktkauf gefunden.

Zitronenlimo_5

In den Flaschen war, sehr zu Freude meines Gatten, Vanillesoße. Für die ganze viele Soße haben wir dann auch recht schnell eine  Verwendung gefunden. Es gab einfach drei Tage lang Wackelpudding mit Vanillesoße. Als Dank dafür hat Ralf mir dann auch die Löcher in die Deckel gebohrt.

Die kleinen Fähnchen an den Strohhalmen habe ich bei epipa gesehen und fand es halt ganz nett. Schnell und einfach umzusetzen und macht doch was her. Bestimmt auch ganz praktisch, wenn man mehrere Leute zu Besuch hat und sich mal wieder keiner gemerkt hat, wem welches Glas gehört.

Zitronenlimo_9+10

Oder eine schöne Idee für den Kindergeburtstag. Ich könnte auch für die Kinder auf unserer großen Sommerparty solche Fähnchenstrohhalme basteln. Aber da bräuchte ich dann, Moment mal… eins, zwei, drei, vier, fünf….

…..siebenundzwanzig, achtundzwanzig, neunundzwanzig, ich zähle noch…

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DIY- Anleitung Gartenschild

In den Vorgärten ist emsiges Treiben zu beobachten und die Luft ist vom Knattern des Rasenmähers erfüllt. Jetzt ist es offiziell: Der Frühling ist da! Und das ist in der Guten Stube nicht anders. Wie ihr seht, war ich ja auch schon ein ganz fleißiges Bienchen und habe am letzten Wochenende meine Kräuter und Blumen eingetopft.

1_Gartenschild_1

Da ich ein großer Fan von Gartenschildern bin, habe ich, passend zum Saisonstart, mal eine kleine Anleitung für euch zusammen gestellt, wie man so ein Schild auch ganz leicht selber machen kann.
Dazu braucht man auch gar nicht viel:

– Brett in gewünschter Größe
– Weiße Lasur (Binderfarbe mit Wasser verdünnt)
– Ein Stück Kordel oder Schnurr
– Minenbleistift
– Edding 1255 callgraphy pen. Der ist besonders gut zum Schreiben auf Holz
– Kohlepapier
– Klarlack zum Sprühen
– Beliebige Schrift

2_Material

Im ersten Schritt macht ihr die Bohrungen, durch die ihr ganz zuletzt das Seil zieht. Danach rührt ihr euch die Lasur an. Dazu nehmt ihr einfach etwas Binderfarbe und rührt sie mit Wasser auf. Die Lasur tragt ihr dann so oft auf das Brett auf, bis der gewünschte Weißton erreicht ist. Bei mir hat zweimal auftragen gereicht. Das kommt auch immer ganz drauf an, wie wässrig die Lasur geworden ist.

3_Lasieren

Während das Brett trocknet, könnt ihr die Zeit nutzen und euch erstmal eine schöne Schrift aussuchen. Für den Anfang vielleicht eine, die nicht ganz so schnörkelig ist. Dann druckt ihr euren Schriftzug so groß wie möglich aus. Wenn das noch nicht reicht, könnt ihr ihn ja noch größer kopieren.
Nun setzt ihr die einzelnen Worte so zusammen, dass sie gut auf’s Brett passen und klebt alles zusammen.
Wenn das Brett gut durchgetrocknet ist, könnt ihr mit dem Übertragen der Schrift anfangen. Dafür legt ihr ein passend großes Stück Kohlepapier auf’s Brett. Darüber kommt dann der vorbereitete Schriftzug. Damit nichts verrutschen kann, habe ich die ganze Sache immer mit viel Tesafilm gesichert.
Mit dem Minenbleistift zeichnet ihr die Schrift dann nach.

4_Schrift übertragen

 

Wenn ihr damit fertig seid, könnt ihr die Vorlage abnehmen und die Schrift mit dem Edding ausmalen. Das macht am meisten Spaß. Ich liebe Ausmalen. Ich habe mir beim Malen immer ein Stück Zewa unter den Handballen gelegt, damit ich die Schrift nicht verwische.

5_Schrift ausmalen

Danach sprüht ihr das Brett, das jetzt ein Schild ist, mit dem Klarlack ein und lasst es wieder trocknen. Je nachdem, wie wetterfest euer Schild sein soll, empfiehlt es sich, zwei bis drei Schichten aufzutragen.

6_Lackieren

Danach sprüht ihr das Brett, das jetzt ein Schild ist, mit dem Klarlack ein und lasst es wieder trocknen. Je nachdem, wie wetterfest euer Schild sein soll, empfiehlt es sich, zwei bis drei Schichten aufzutragen.

7_Gartenschild fertig

P.S.: Als ich diese kleine Anleitung für euch fotografiert habe, hatte ich für den reibungslosen Ablauf der Fotoarbeiten schon ein Schild fertig gestellt und zwei zur hälfte. Somit bin ich jetzt stolze Besitzerin von drei “Bin im Garten“- Schildern. Ich glaube, ich könnte mich gut von Zweien trennen.
Wenn also einer von euch gerne so ein Schild hätte, kann er sich ja bei mir melden. Hier gilt das Sprichwort: „Wer zuerst kommt, malt zuerst“

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DIY-Osternest

DIY Osternest_6a

Überall um einen herum wird es so langsam richtig österlich. Und auch in der Guten Stube sind Häschen, Küken und Ostereier längst wieder eingezogen. Eigentlich bin ich ja jetzt nicht so der Fan von viel Osterdekoration. Mir ist das meistens ein bisschen zu kitschig und quietschig. Also habe ich mir für dieses Jahr eine Osterdeko überlegt, die man ganz nach seinem Geschmack gestalten kann und die auch mit schlankem Budget leicht umzusetzen ist.

Dafür benötigt ihr lediglich:
– einen handelsüblichen Pappteller
– etwas breiteres Schleifenband
– Osterdeko nach Geschmack und Bedarf
– Tesafilm
– Stift, Schere und Geodreieck

DIY Osternest_1a

Als erstes zeichnet ihr eure Knick-(schwarz) und Schnitt-Linien (rot) an. Ich habe dafür 8cm vom Rand zur Mitte abgemessen. Die Fläche dazwischen sind dann ca. 7cm. Je nachdem, welche Form euer Ostennest haben soll, könnt ihr in den Maßen variieren. Ich hab da auch erst ein bisschen mit rumexperimentiert. Daraufhin werden die Seitenteile hoch geknickt. Damit ihr eine gerade Kannte bekommt, knickt ihr die Seiten am besten über das Geodreieck.

 
DIY Osternest_2a

DIY Osternest_3a
Dann wird der Teller wieder glatt ausgelegt und die Seiten werden eingeschnitten. Ich habe die Schnitte ca. 5cm lang gemacht. Die Mittelteile werden jetzt wie gezeigt hochgebogen und von den Seitenteilen eingefasst. An diesem Punkt der lustigen Bastelarbeit braucht man am besten noch drei Hände mehr. Mein Tipp: Noch vorm “Einschlagen“, einige Stücke Tesafilm abreißen und griffbereit an die Tischkante kleben. So hat meine Mami mir das mal beigebracht…

DIY Osternest_4a

Jetzt sind wir mit dem schwierigsten Teil auch schon durch und können uns den schönen Dingen des Lebens widmen: Dem Dekorieren. Jetzt könnt ihr nach Lust und Laune und Bedarf euer Osternest ausstatten.

DIY Osternest_5a

Da es so schön einfach herzustellen ist und nicht viel kostet, macht es sich bestimmt auch ganz fabelhaft auf einer Ostertafel als Gastgeschenk. Mit Namensschild und individueller Befüllung. “Mon Cheri“ und “Knickebein“ für Tante Trude, Holzspielzeug und Schokohasen für die Kleinen.
Wie!? Ihr wisst nicht, was Knickebein ist? Na dann schaut doch mal bei Wiki-Dingsbums nach…

Ich wünsche euch auf jeden Fall ein schönes Osterfest im Kreis der Lieben mit vielen Knickebeinen und Schokohasen.

DIY Osternest_6a

 

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DIY-Anleitung für Keksgeschenkanhänger

Kenn ihr das auch, daß ihr einfach sooo viele Geschenke und Päckchen unter dem Baum liegen habt, daß ihr am Ende gar nicht mehr wisst, was für wen war…
Da ich immer ziemliche viele Geschenke zu verschenken habe, beuge ich dem Chaos meist mit selbstgestalteten Geschenkanhängern vor. Das macht ein Weihnachtsgeschenk noch ein bisschen persönlicher und schaut auch noch gut aus.
Dieses Jahr hab ich einen Anhänger der Extraklasse rausgesucht. Quasi mit Keksen als Füllung.
Wer Lust und Zeit hat, kann die Kekse selber backen. Das Rezept findet ihr hier.
Ich hatte zwar Lust, aber leider keine Zeit und habe somit ganz tolle Backunterstützung bekommen. (an dieser Stelle ganz lieben Dank an die Daggi. Die Dinger machen wirklich süchtig)

Aber jetzt zum eigentlichen Päckchen. An Material braucht Ihr :
(alles pro Päckchen gerechnet)
– Einen Bogen (DinA4) farbiges  Papier ca.120g
(Ich habe hier Packpapier genommen.)
– Etwas andersfarbiges Papier für das Etikett.
(Mir gefiel Rot am besten.)
– Einen Stempel deiner Wahl. Den, den ich verwendet habe, findet ihr
hier.
– ca. 25cm Kordel. Gibt es in jedem Bastelladen, oder hier.
– Einen Bogen weißes Papier für die Schablone
– etwas Backpapier
– Tesafilm
– Eine Tasse Tee

Dann braucht ihr noch ein bisschen Werkzeug:
– Schere
– Lochzange
– Geodreieck
– Stift

2_Schritt 1
Wenn Ihr das alles zusammen habt, kann’s losgehen.
Als erstes müsst ihr euch eine Schablone aufmalen und ausschneiden. Das ist ganz leicht. Ihr zeichnet mit dem Geodreieck ein Kreuz, das an den Spitzen 19,5cm Lang ist und eine Stärke von 7cm hat.
Dann verbindet Ihr einfach die Spitzen mit den Außenseiten und schon ist die Schablone fertig.
Der Keks wird in ein kleines Stück Backpapier gewickelt. So kann er keine Fettflecken hinterlassen.
Mit dem Etikettenstempel stempelt ihr so viele Exemplare auf das dafür ausgesuchte Papier, wie ihr später an Päckchen braucht.
Danach wird alles ausgeschnitten.

Schritt 2+3
Der eingewickelte Keks wir auf das Kreuz platziert und die Seiten werden zur Mitte gelegt. Am besten fixiert man sie mit einem winzigen Stück Tesafilm. Dann hat das Päckchen mehr Stabilität.Nun wird der untere Teil ebenso nach oben gekappt und befestigt. Zuletzt habe ich ein Stück Tesafilm zu einem Röllchen gedreht und von innen an die oberste Lasche geklebt, die ich ganzzuletzt umgeklappt und so befestigt habe.

 

Schritt 4+5

Schritt 6+7

Jetzt schneidet ihr euch ein passend langes Stück Kordel ab und bindet sie behutsam um das Päckchen. An dieser Stelle kann es ganz nützlich sein, jemanden zu haben, der beim Knoten machen mal den Finger drauf hält.

Bevor ihr die Schleife bindet, noch schnell das Etikett einfädeln und fertig ist das Anhänger-Päckchen.

Schritt 8+9

Jetzt könnt ihr das Päckchen am Geschenk befestigen. Am besten geht das mit doppelseitigem Klebeband.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbasteln und Weiterverschenken.

Ihr Fragt euch, wofür jetzt der Tee war? Na zum Trinken natürlich! Basteln soll ja auch Spaß machen und gemütlich sein.

2_Schritt 10

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DIY-Gipssterne

Letztes Jahr in der Vorweihnachtszeit habe ich in einer Deko-Zeitschrift sehr hübsche kleine Gipssterne gesehen und dazu eine eher dürftige Anleitung.
Nach einigem Rumprobieren bin ich dann auch gleich in Serie gegangen und hab jedem in meiner Familie einen Stern zu Weihnachten geschenkt. Ich mache das ganz gerne in der Vorweihnachtszeit. Da suche ich mir immer eine schöne Bastelei und nehme mir Zeit, für jeden ein selbstgemachtes Geschenk zu häkeln oder kleben oder malen oder… Ob sie es nun haben wollen oder nicht.
Wer jetzt auch Lust bekommen hat, seinen Liebsten mit einer kleinen Aufmerksamkeit die Advents-Zeit zu verschönern, für den hab ich hier mal fix eine Anleitung zusammen geschrieben:

Ihr benötigt:
– Stern Ausstecher in div. Größen
– Modelliergips aus dem Baumarkt
– Vaseline
– Alufolie
– Baumkerzen

1_DIY Gipsstern_1
Zu Anfang legt ihr euch ein ausreichend großes Stück Alufolie aus. Das ist wichtig, damit die Gipsmasse nicht am Untergrund festbappt. Danach wird es etwas schmierig: Mit der Vaseline müssen die Sternformen von innen sehr sorgfältig eingeschmiert werden. Hier bitte nicht geizen, sonst bekommt man sie später nicht aus der Form. Auch die Kerzen werden im unteren Drittel schön dick eingeschmiert. Immer eine Kerze pro Stern. (“jeder nur ein Kreuz, rechte Seite anstellen….“ )
Nun noch den Gips nach Packungsanweisung anrühren (lieber etwas flüssiger, damit auch in den
Sternspitzen etwas ankommt) und schon kann eingeschenkt werden.

1_DIY Gipsstern_2
Damit auch überall ausreichend viel Gips ankommt, kann man mit dem Löffel ganz gut etwas nacharbeiten.

1_DIY Gipsstern_3
Bevor der Gips anzieht, noch schnell die Kerzen einsetzten und schön gerade ausrichten. Sonst
tropfen sie später.

1_DIY Gipsstern_4
Nach ca. 30 Min ist der Gips soweit ausgehärtet, dass ihr die Kerzen schon mal raus nehmen könnt.
Wenn man damit zu lange wartet, wird das Ganze zu fest und man bekommt sie nur schlecht los.

1_DIY Gipsstern_5Nach weiteren zwei bis drei Stunden ist der Stern dann soweit durchgehärtet, dass ihr ihn aus der Form lösen könnt. Das geht wirklich etwas schwierig und hier ist Geduld und Fingerspitzengefühl gefragt. Umso kleiner der Stern, desto schwieriger geht er auch heraus. Zu Anfang habe ich auch mit anderen Formen wie Elche und Ähnliches experimentiert. Aber dabei sind mir dann immer die Geweihe abgebrochen.

1_DIY Gipsstern_6Wenn ihr den Stern nun erfolgreich aus seiner Form gelöst habt, sieht er erst noch etwas kantig aus und die Seiten sind noch ganz schlubberig von der Vaseline. Die Kanten kann man ganz gut mit einem Topfschwam und etwas Wasser glätten, bis der Stern eine schöne rundliche Form hat. Dabei geht dann auch gleich die Vaseline ab.

1_DIY Gipsstern_7Der Stern, ansich, ist jetzt eigentlich fertig. Wer möchte, kann aus handelsüblichem Bastelfilz noch einen Untersetzer ausschneiden. Hierfür einfach eine größere Sternform als Schablone verwenden,
und schon habt ihr eine tolle Weihnachtsdekoration, die sich sehr vielseitig einsetzen lässt.
Z.B. als Lichtermeer,  wenn man ganz viele Sterne auf einem glänzenden Tablett arrangiert hat. Oder auch als kleines Weihnachtsmitbringsel bei spontanen Einladungen.

Viel Spaß beim Nachmachen!

P.S: Wer nicht son Bastelfreak ist, kann ja mal auf meiner Dawanda-Seite vorbeischauen. Da kann man die fertigen Sterne im Set mit Kerze und Untersetzer auch kaufen.
http://de.dawanda.com/shop/Katrin-Birkenhake