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Ich kündige meinen Zeitsparvertrag

Ich kündige meinen Zeitvertrag

Sehr geehrte graue Herren,

oder soll ich Sie doch lieber Zeitdiebe nennen? Ich find das trifft es besser. Hiermit möchte ich offiziell meinen Zeitsparvertrag bei der Zeitsparbank kündigen. Ich habe es nämlich satt immer nur zu hetzen und mich zu eilen um dann am End doch nichts geschafft zu haben. Zahlen sie mir bitte mein bisher gespartes Guthaben in homöopathischen Dosen aus. Das muss ja inzwischen ein beträchtliches Zeitvermögen sein, wenn ich mal so zurückschaue seit wann diese Gefühl „ ich habe viel zu wenig Zeit“ teil meines Lebens ist.

Mit freundlichen Grüße,
Anne-Katrin Birkenhake

Wer denkt, die hat jetzt wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank, der sollte sich unbedingt mal mit Michael Endes Meisterstück Momo und der bezaubernden Geschichte um Kassiopeia, Gigi Fremdenführer, Beppo Straßenkehrer und nicht zu letzt Momo, beschäftigen.

Ich kenne die Erzählung schon aus Kindertage, aber scheine sie doch ganz vergessen zu haben. Neulich habe ich durch Zufall wieder dran gedacht und habe mir aus Neugier das Hörbuch bestellt. „Wie war das denn noch gleich mit Meister Hora und den Stundenblumen?“ Ich habe mich seit langem mal wieder hingesetzt und mir diese Geschichte von Anfang bis Ende angehört. Und am Ende wurde mir einiges klarer. Kennt ihr das auch, ihr hetzt und eilt euch, weil ihr noch so viel erledigen wollt und werdet immer hektischer, damit ihr am Ende vielleicht doch noch etwas Zeit für euch übrig habt? Aber es bleibt nie etwas übrig.

Von da an habe ich mal versucht die Dinge ganz langsam und ordentlich und mit „Muße“ zu tun. So wie Beppo Straßenkehrer. Atemzug, Schritt und Besenstrich. Und siehe da, nach all dem was ich mir vorgenommen habe hatte ich am Ende noch soviel Zeit, das ich diesen ziemlich langen Artikel schreiben konnte. Verrückt! Das ist wie in der Niemals-Gasse, in der man rückwärts gehen muss um Vorwärts zu kommen. Das probiere ich mal als nächstes.

Aber mal Spaß bei Seite. Michael Ende mahlt uns in seinem Werk eine Welt aus, die der Heutigen erschreckend ähnelt. Keiner hat mehr Zeit für irgendwas und schon gar nicht für den anderen und alle stöhnen nur sie hätten zu wenig Zeit. Dabei ist doch gerade Zeit der Faktor, der in unserer Welt am gerechtesten Verteilt ist. Jeder Mensch hat 24Stunden am Tag.

Michael Ende hat Momo bereits 1973 veröffentlicht. Eine Zeit in der es mich noch gar nicht gab. Also habe ich mich mal mit ein paar Leuten aus dieser Zeit unterhalten. Klar, früher war eh immer als besser. Aber wenn man mal ein bisschen zuhört (ganz nach Momoart), dann kann man doch sehr deutlich raus hören, das der (Zeit)Druck früher nicht so groß war. Vor allem im Beruf, aber auch schon im privaten Bereich, legte man doch mehr Wert auf Qualität anstelle auf Quantität. Heute muss immer alles sofort sein. Immer mehr, immer schneller. Und am End bleibt wieder nicht hängen.
Und ich glaube auch das das Phänomen „Burn out“ Anfang der 70ger noch nicht so weit verbreitet war wie heute.
Ich finde es zum einen bemerkenswert und auch ein bisschen erschreckend das Michael Ende diese Zeit vorausgesehen hat und ihm niemand zuhörte. Ja sicher, eine putzige Geschichte die alle gern gelesen haben. Aber geholfen hat es anscheinend doch nichts. Es ist genau so gekommen wie er es prophezeit hat. Die Frage nach dem Warum kann ich leider auch nicht beantworte. Und Herrn Ende kann ich leider nicht mehr Fragen. Muss ich vielleicht aber auch gar nicht. Ich muss nur für mich einen Weg finden damit umzugehen. Und da sieht meine Strategie ganz einfach aus. Ich kündige meinen Zeitsparvertrag. Ich Spare keine Zeit mehr, sonder gebe jede Stundenblume aus, sobald sie mir von Meister Hora zugeteilt wird. Und ich werde jede einzelne genießen.

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Der Herr über Ebbe und Flut

Der Blick auf die Eider vom Sperrwerkturm aus, kurz bevor sie in die Nordsee fließt.

Eiderland

Und hier sehen sie den Herren über Ebbe und Flut in der Eideraußenmündung. Es liegt einzig und allein in seiner Hand ob die Menschen hinterm Deich in windgepeitschten Sturmflutnächten den Tod in den tosenden Fluten finden, oder trocken und sicher in ihren Bettchen schlafen können.

Nun Gut, ein bisschen dick aufgetragen. Eigentlich ist es nur mein kleiner Bruder. Sein Arbeitsplatz ist c.a.10m über dem Boden, im Turm des Eidersperrwerks und er ist in der Tat (unter anderem) zuständig für den Wasserstand der Eider.

Herr über Ebbe und Flut_4

Das Sperrwerk wurde 1967 zum Schutz des Hinterlands gebaut. Es verbindet die Eider mit der Nordsee und man kann mit Hilfe riesiger Tore den Wasserstand der Eider regulieren.

Herr über Ebbe und Flut_5

Das Sperrwerk verfügt über einen Innen- und einen Außenbecken in dem die kleine eiderstedter Krabbenkutterflotte fest machen kann um Ihren Fang zu löschen.
Für uns vier Kinder, die teil einer Krabbenfischerfamilie sind, gehört das Sperrwerk genauso zur Nordsee wie der Wind, der Geruch noch Salz und Mole und das alltägliche Krabbenpulen. Oft haben wir am Sperrwerk auf den Kapitän gewartet, wenn er vom fischen wiederkam.
Heute genießt der alte Seebär seine verdiente Rente und mein Bruder hat die Fischerei an den Nagel gehangen. Für einen Fischer ist der Ausdruck „geregelte Arbeitszeiten“ eher ein Fremdwort und er wollte gerne seine Söhne aufwachsen sehen. So ist er also Knöpfchendrücker auf’m Turm geworden.
Und hat mir damit einen lang gehegten Wunsch erfüllen können. „Wie schaut wohl die Nordsee von dort oben aus.“

Es ist immer wieder spannend ihn dort oben zu besuchen. Er zeigt uns dann Seekarten und erklärt uns wie man die Leuchtfeuer im Norden liest.

Wenn man Glück hat erlebt man eine sagenhaften Sonnenuntergang. Wenn man noch mehr Glück hat einen Sonnenstrahl.

Vielen Dank dafür kleiner Bruder.

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Wenn die Zukunft kürzer wird als die Vergangenheit.

zum 40sten

Nun sitze ich hier und blicke auf die verstrichenen 40Jahr meines Lebens zurück. Das ist schon eine wirklich lange Zeit. Und der Gedanke, das ich jetzt mal gerade die Hälfte habe ist doch sehr beruhigend. Ich habe also noch soviel Zeit, um all die Dinge zu tun. Die Dinge von denen man immer sagt: „Das würde ich gerne mal machen. Aber es passt jetzt nicht“.
Manche Leute meinen, man muss solche Dinge gleich tun und das Leben auskosten solange es noch geht. Das sehe ich ein bisschen anders. Ich tue die Dinge dann wenn sie passen. Das ist mir sonst viel zu stressig, meinen Wünschen hinterherzuhetzen und ewig unzufrieden zu sein. Es ist viel schöner, wenn sich ein Wunsch erfüllt, ohne das eigene Zutun, einfach nur weil sich die Dinge gerade so gefügt haben. Aber diese Einsicht hat auch mich erst das Alter und die Erfahrung gelehrt. Wohl eines der wenigen Dinge die ich bedaure wenn ich so zurückblicke, das ich diese Einsicht nicht schon früher hatte.

40 Jahre sind eine so lange Zeit, die ich gar nicht auf einen Blick fassen kann. Da sind die 10 Jahre, die seit der letzten „0“ verstrichen sind schon überschaubarer.
Vor genau 10 Jahren habe ich meinen Geburtstag auch hier an der Nordsee gefeiert. Jedoch mit einer etwas anderen Besetzung. Manche Personen gab es in meinen Leben noch gar nicht, Manche waren noch gar nicht auf der Welt. Doch eine war immer da, die letzten 10 Jahr. Sie ist zwar nur ein Hund, aber gerade deswegen ist sie die einzige die seit über 10Jahr alle Hoch’s und Tief’s mit mir erlebt hat, ebenso wie ich mit ihr. Und was wir alles erlebt haben in dieser Zeit. Beziehungen kamen, gingen und blieben. Beruf, Alltag und Urlaube. Freud und Leid, immer war sie dabei. Wie gut das sie nicht reden kann. Das schätze ich sehr an ihr.
Auch beruflich gesehen habe ich jetzt so ziemlich die Hälfte. Auf 20 Jahre Berufserfahrung kann man doch schon stolz sein. Beim 20Jährigen Abitreffen letzte Jahr kam ich mir erst ein bisschen blöd vor. Viele haben nach dem Abi studiert und diverse Berufe ausprobiert, sind ins Ausland gegangen und wieder zurückgekommen. Sie haben sich ihren Weg gesucht (und einige scheinen ihn bis heute nicht gefunden zu haben). Wenn ich gefragt wurde: „Was hast du eigentlich so nach dem Abi gemacht?“ Konnte ich immer nur Antworten: „Ich habe eine Ausbildung gemacht und bin genau das geblieben“  Mehr nicht! Ziemlich einfach, ziemlich schnörkellos. Bis dann eine sagte: „20 Jahr Berufserfahrung! Das ist wirklich eine Menge Wert. Und das auch noch in einem Beruf der dir damals wie heute Spaß macht. Da hast du wohl was richtig gemacht“ Ja, da habe ich vielleicht etwas richtig gemacht. Schade nur das ich da nicht von allein drauf gekommen Bin. Ach übrigens, sollte Mein Chef das hier lesen, sollten wir vielleicht nochmal über mein Gehalt reden. 20Jahre, das ist doch wohl was wert?!

Vielleicht ist es auch noch nicht zu spät was Neues zu machen. Eine Restaurationswerkstatt mit Cafè, Gnadenhof und vielen Workshops. Wie schön das man mit 40 immer noch Träumen kann.
Ich würde auch gerne mal ein Buch veröffentlichen. Vielleicht einen Bildband. Es ist ja noch soviel Zeit.
Und doch rennt sie, die Zeit und das Karusell dreht sich immer schnell. Darum bin ich hier in der Heimat im Geiste, und der die Uhren anders rum laufen. Ich habe mir für eine Woche (fast) nichts vorgenommen. Ich steige mal für eine Woche aus. Das schenke ich mir.

So verbringe ich diesen Tag im Kreise vieler Lieben. Und wenn ich mir etwas wünschen könnet so, das die nächsten 40 Jahr genau so ablaufen. Mit Kaffee, Kuchen und bunten Servierten. Und wer bis Abends bleibt der bekommt Schnittchen.
Diejenigen, die heute nicht bei mir sein könne, an die denke ich ganz fest und esse ein Stück Kuchen für sie mit.

 

 

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Ben möchte so einiges wissen

liebster-award

Mein Bruder nennt es „ein Stöckchen zugeworfen bekommen“. Na das kennt man ja als kleine Schwester, das man mit Dingen beworfen wird. Dieses mal waren es aber keine Bauklötze oder Legosteine, sondern knallharte Fragen. Ja, ja, so ändern sich die Zeiten.
Das ganze nennt sich in Bloggerkreisen „Liebster Award“ und beinhaltet das beantworten von 11 Frage, die den drei Nominierten, also auch mir, gestellt werden. Und eins will ich euch sagen. Das war nicht leicht.

Ben möchte gerne wissen:

  • Was ist Dein Lieblingsgericht?
    Also das ist ja noch einfach: Königsberger Klopse so wie der Käpten sie macht.
  • Was ist Dein liebstes vegetarisches oder sogar veganes Gericht?
    Das ist auch nicht so schwierig. Meine Freundin Yvonne macht ein Veganes Chili, da lasse ich jedes Con Carne für stehen.
  • Was hat dir musikalisch 2015 am besten gefallen?
    Das ist zwar jetzt nicht mehr ganz brand aktuell, habe ich diese Jahr aber viel gehört. Mein Mann hat mir die neue Live-CD „Gib mir Musik“ von Reinhard May 2014 zu Weihnachten geschenkt. Ja, ich bin bekennender Reinhard May Fan und schäme mich kein Stück dafür! Die habe ich dieses ja wirklich viel gehört. An aktuellen Sachen hatte es mir die „Wolke 4“ im Sommer sehr angetan. Da konnte man die Füßen nicht still halten.
  • Welchen Fortschritt würdest Du mit Deinem Blog nächstes Jahr gerne machen.
    Ich glaube das für die Gute Stube das Wort „Fortschritt“ nicht das richtige ist. Ich würde es eher umzusetzende Projekte nennen. Fortschritt klingt so Gewinnorientiert.
    Ich Spiele schon länger mit dem Gedanken eine Serie zu schreiben in der es um die „Geschichten der Alten“ geht. Ich habe in letzter Zeit sehr viele ältere Menschen kennen gelernt, die so viele tolle Erinnerungen haben, sie aber nie aufschreiben werden. Und so werden dann diese Erinnerungen vergessen werden, was ich sehr schade finde. Das müsste man doch alles mal aufschreiben und festhalten. Außerdem kann man das ganze noch mit einer tollen Portaitserie verbinden. Ich trau mich nur noch nicht zu fragen, ob mir einer seine Geschichte erzählt, damit ich sie weiter erzähle. Na mal schauen…
  • Gibt es jemanden (kann auch schon tot sein) von dem Du Dir wünschen würdest, er oder sie würde Dein Blog lesen und kommentieren?
    Eine wirklich schwierige Frage, da ich ja gar nicht so genau weis wer hier alles mitliest. Und von denen die mir wichtig sind weis ich das sie diese Zeilen hier lesen.
    Schauen wir mal bei den Toten… Elvira Degering, Freundin meiner Eltern und nicht nur, aber vor allem in beruflichen Fragen, so eine Art Mentorin für mich. Wenn sie nicht gewesen wäre, hätte ich heute nicht den Beruf den ich seit 20 Jahren mit Freude ausübe. Ich glaube ihr hätte gefallen, was ich euch hier so alles zeige und schreibe.
    Danke liebe Elvira für diesen tollen Start.
  • Von wem (kann auch wieder schon tot sein, muss aber latürnich nicht) würdest Du Dir wünschen, dass er oder sie (mehr) bloggen würde?
    Meine Großeltern. Die die ich nicht mehr Fragen kann, wie das damals so alles war. Wenn die einen Blog wie ein Tagebuch geschrieben hätten, könnte ich all die alten Geschichten jetzt nochmal nachlesen.
  • Wenn Dir eine gute Fee jeden Monat 10.000 Euro überweisen würde, Du aber im Gegenzug Deinen Job an den Nagel hängen und „Gutes“ tun müsstest, was würdest Du dann Gutes tun?
    Jeden Monat 10.000 Euro? Das würde ich glaube ich aufteilen. Wenn ich nicht mehr in die alte Tretmühle müsste würde ich hier auf unserm Hof mich um alte und herrenlose Tiere kümmern wollen. Sone art Gnadenhof. Klar, das kostet Geld. Aber bestimmt keine 10.000€. Den Rest kann ich dann einer Kinderhilfsorganisation spenden. Man muss ja auch etwas für die armen Kinderlein tun. Sonst denken hier alle noch ich wäre Herzlos…
    Aber ein Hof voller Esel, Hühner, Hunden, Katzen, Schafen, Schweinen… Das wär toll.
  • Welche gedruckte Zeitung, Zeitschrift oder Magazin hast Du zuletzt wirklich gerne, mit Freude oder Interesse oder Genuss gelesen und warum?
    Die Schöner Wohnen Styling. Nicht zu verwechsel mit der herkömmlichen „Schöner Wohnen. Für Leute wie mich eine wirklich sehr schönes Druckerzeugnis, mit vielen interessanten Beiträgen zu Trends im Interieurbereich. Außerdem gefallen mir die Aufnahmen sehr gut und geben mir Anregungen zu eigenen Projekten. Auch das Papier und der Druck sind gut gewählt und haben eine tolle Haptik.
  • Welches Tier fasziniert Dich und warum?
    Mein Hund? Nein, nicht wirklich. Mensch Ben! Hättest du nicht fragen können „Welches Tier magst du am liebste?
    Also, faszinieren tun mich eigentlich alle Tiere die ohne uns Menschen ganz fabelhaft und meist noch besser zurecht kommen. Wenn ich mir so die Feldhasen anschaue, die bei uns rumhoppeln. Die kommen doch ganz fabelhaft ohne Handy, Supermark und Zentralheizung aus. Das würde von uns doch keiner länger als drei Tage aushalten.
  • Was ist schlimmer, Fussball oder Facebook?
    Ach, so schlimm finde ich Facebook ja gar nicht. Es ist in meinen Augen immer eine Frage, wie man damit umgeht und ich muss ja nicht allen Schund lesen, der da so geschrieben wird.
  • Was macht Dein Leben gerade lebenswert?
    Na super! Das beste immer zum Schluß. Da drüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Ich finde mein Leben im Augenblick fabelhaft so wie es ist und ich finde auch es hat sich nie besser angefühlt. Ich werte das mal aus Aufwärtstrend und freue mich auf die tollen Dinge die da in den nächsten 40 Jahren noch kommen werden. Ich glaube, die Neugier macht ein und vor allem mein Leben Lebenswert. Und die Hoffnung das es besser wird, oder alles so schön bleibt, wie es ist.

Nachdem ich nun all diese kniffligen Fragen nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet habe, würde ich gerne von

Landlebenblog
epipa und
Findesatz

die Antworten zu folgenden Fragen erfahren.

01. Was bedeutet dir dein Blog und wie wichtig ist er dir?
02. Wie wichtig ist dir dein Beruf?
03. Was bedeutet dir Familie?
04. Wenn du ein Ereigniss aus den letzten 10 Jahren ungeschehen machen könntest, welches wäre das?
05. Dein bisher schönstes Weihnachtserlebnis.
06. Wer oder was motiviert dich?
07. Was verändert sich für dich positiv durch deinen Blog?
08. Hast du ein Lebensmotto und wenn ja welches?
09. Welche Fertigkeit würdest du gerne beherrschen können.
10. Hast du ein besonderes Talent und wie nutz du es?
11. Die Frage nach dem Wert des Lebens finde ich schon sehr spannend. Darum „Was macht Dein Leben     gerade lebenswert?“

Und hier die Regeln, die ich aufführen soll:
– Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke den Blog dieser   Person mit deinem Beitrag
– Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
– Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
– Schreibe diese Regeln in deinen Artikel zum Liebster Award, damit die Nominierten wissen, was sie tun müssen.
– Informiere deine nominierten Blogger über die Nominierung und deinen Artikel.

Abschließen möchte ich mich natürlich noch bei Ben bedanken, das er mich dazu gebracht hat den wohl längsten Artikel meine bisherigen Bloggerdaseins zu verfassen. Im selben Zug möchte ich allen gratulieren, die hier unten angekommen sind. So einen Langen Artikel hatte ich wirklich noch nie.

 

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Schreibzeit „Gedanken zum Bloggen“

Schreibzeit Gedanken zu Bloggen

Vor etwas mehr als einem halben Jahr habe ich mir die Frage gestellt, wo soll es hingehen mit der Guten Stube. Und ich habe viele tolle Antworten bekommen, die mir genau den richtigen Weg gezeigt habe, so das ich mit der Guten Stube heute zufriedener bin den je. Dazu kam das ich kurze Zeit später an einem Punkt in meinem Leben ankam, an dem ich einfach gemerkt habe, das es so nicht weiter geht. Ich habe mich zu sehr unter Druck gesetzt. Und damit meine ich ganz sicher nicht nur das bloggen. Aber zum Glück habe ich einen tollen Mann, der mich mit seiner sanften und ganz eignen Art einfach wieder auf die Spur gebracht hat. Fragt mich bitte nicht wie er das gemacht hat. Und von da an hat sich der Knoten gelöst und die Dinge sind einfach in die richtige Richtung gelaufen. Ich habe mich nicht mehr drum geschert, was der Sinn meines Blogs ist und ob das hier alles zum Konzept passt. Ich habe es einfach wachsen lassen und versucht mitzuwachsen. Dinge die mir leicht von der Hand gingen und sich richtig anfühlten habe ich weiter verfolgt. Anderes das mir Mühe bereitet hat habe ich sein gelassen.
Eine Kollegin, die in energetischen Themen etwas weiter ist als die meisten, hat mal zu mir gesagt: „Wenn die Dinge einfacher werden und scheinbar von alleine laufen, dann sind sie richtig“ Und genau so ist es auch. Ich versuche heute so zu bloggen wie es sich (ausschließlich für mich) richtig anfühlt und dann bereitet es mir auch keinen Stress mehr.

Klar gibt es immer Blogs mit schöneren Bilder und besseren Texten (vor allem welche mit korrekter Rechtschreibung), aber so bin ich eben, nicht perfekt und bestimmt nie die Beste. Aber das muss ich auch gar nicht, denn ich habe gelernt das ich für das gemocht werde was ich halt bin und genau das zeige ich euch hier.

Inzwischen ist die Gute Stube eineinhalb Jahr alt und ich schaue immer wieder gerne in meinen Artikel und Bildern zurück. Es ist wirklich so wie die ganzen Langzeit-Blogger sagen. Es ist eine art Tagebuch. Aber, obwohl es so öffentlich ist, kann nur ich es lesen. Denn nur ich weis, das ich am 30.01.2015 eigentlich zu meiner Nichte wollte und wegen des Schneesturms nicht durch kam, oder was an dem Morgen nachdem ich am See war noch passiert ist.  An all diese Momente kann ich mich noch sehr gut erinnern und dank der Guten Stube werde ich das auch noch sehr lange tun können. Als ich das erkannt habe, habe ich auch verstanden was immer alle damit meinen, wenn sie sagen, du musst das für dich tun und nicht dafür, das hier möglichst viele Leute mitlesen und kommentieren. Ich weis gar nicht wieviele Leute hier täglich unterwegs sind. Und ich glaube ich möchte das auch gar nicht wissen. Machmal schreibe ich etwas und denke dabei an Freunde oder Verwandte. „Wenn Simone das jetzt lies, dann lacht sie bestimmt“ und ich kann es dann richtig hören, ihr lautes Lachen, das so sehr von Herzen kommt. Das sind doch die wichtigsten Leser, von denen ich auch weis, das sie mitlesen.

Ja, Bloggen kostet Zeit. Aber was sollte ich denn sonst mit all meiner Zeit anfangen. Ich habe gelernt die Dinge zu tun die mir Spaß machen, wie lesen, fotografieren, restaurieren, und dann dadrüber zu schreiben. Ganz ohne Druck. Ich habe zwar nach wie vor einen Blog-Kalender, in dem ich eintrage, wann ich welchen Artikel veröffentlichen möchte, aber der setzt mich nicht unter Druck. Ansonsten würde ich die ganzen tollen Ideen über die ich schreiben möchte immer wieder vergessen. Und ich bin auch mittlerweile so weit, das wenn ich einen Bericht bis zum angedachten Termin nicht fertig habe, ich ihn eben einfach einem Monat später veröffentliche. Wie diese Schreibzeit, für die ich diesen Artikel schreibe schon vor Tagen von Bine veröffentlicht wurde. So schreibe ich diese Sätze doch erst Heute. Weil es erst heute passt und sie mir auch erst heute einfallen.

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Schreibzeit: Hallo Herbst

Hallo Herbst 2015

Was wir am Herbst so mögen fragt Bine. Mal sehen…

Klar, es ist schön kuschlig mit einem guten Buch und einer heißen Tasse Tee vorm Ofen, wenn’s draußen so richtig schön schmuddelig ist. Man braucht dann kein schlechtes Gewissen zu haben, das man ja eigentlich den Rasen mähen müsste. Und wenn die Sonne nicht scheint sieht man auch nicht, wie dreckig die Fensterscheiben sind.

Es ist fast so als wollte mein Körper mir sagen:“ Jetzt warst du den ganzen Sommer über so aktiv. Jetzt mach den Garten noch winterfest und dann ruh dich erstmal ein bisschen aus“. Und wenn man mal genau hinschaut, ist es schon so seit jeher. Das ist mir aber erst in diesem Jahr so richtig bewusst geworden.

Bei uns im Ort findet dieses Jahr ein Erntedank Umzug statt. Dieser Umzug hat eine lange Tradition sagt meine Schwiegermutter. „Wir Bauern haben das ganze Jahr gepflügt, geackert, gesät und gejätet. Jetzt haben wir die Ernte eingebracht. Jetzt beginnt die fette Zeit.“ Und so ist es auch. Andauernd kommt hier ein Nachbar oder Verwandter an und bringt uns Äpfel, Pflaumen oder Honig. Jetzt werden die Vorräte für den kommenden Winter angelegt. Zumindestens war es mal so und aus den Köpfen der Alten ist die saisonal geprägte Vorratshaltung auch nur schwer raus zu bekommen. Aber warum auch? Ich bin zwar der Meinung, das man nicht unbedingt 20 Gläser eingelegte Gurken braucht, doch zu einem  selbst gemachten Stück Pflaumenkuchen im Januar, wer kann da schon nein sagen.

Und da wären wir auch schon wieder beim Tee und dem guten Buch und dem Stück Pflaumenkuchen.

P.S.: Das aufmacher Bild ist dieses mal nicht von mir. So herbstlich bunt ist es bei uns noch gar nicht. Dieses Foto hat mein Vater im Herbst 1979 aufgenommen. So richtig analog, wie man das vor dem digitalen Zeitalter noch gemacht hat.

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Fremd sein…

Einsame Bank

BLOGPARADE: ICH WAR FREMD

Ein sehr bewegender und eingängiger Artikel, in dem sich die meisten von uns wohl wiederfinden. Wer von uns ist nicht schon oftmals umgezogen. Neue Stadt, neue Kollegen oder Schulkameraden. Immer wieder von vorne anfangen. In der Wohnung riecht es anders als wie man es gewohnt ist. Auch das Licht ist anders, obwohl es doch die selbe Sonne ist die scheint.

Mein Mann, der kennt das nicht. Und auch sein Vater und dem sein Vater kennen und kannten das nicht. Alle Generation dieser Familie leben ihr ganzes Leben schon auf diesem Hof. Mein Schwiegervater ist jetzt 76 Jahr alt. Und er hat noch nie die Umzugskisten gepackt. Beneiden Tue ich ihn da nicht drum.
Da mein Mann nicht weis was es heißt „fremd zu sein“ fällt es ihm auch schwer zu verstehen, was in mir vorgeht, wenn ich sage: „das hier fühlt sich nicht an wie zuhause“. Er ist dann traurig und meint das wäre aber doch jetzt mein Zuhause, unser Zuhause. Aber wie kann sich etwas nach nur 4Jahren (so lange wohne ich jetzt hier) genauso anfühlen wie mein Zuhause bei meinen Eltern, das übrigens immer mein Zuhause bleiben wird. Ich habe in den fünf Wohnungen, die ich in meine 40 Lebensjahren bezogen habe nicht eine Sekunde etwas auch nur annäherndes empfunden, wie ich es fühle wenn ich bei meinen Eltern in der Küche stehe. Auch wenn die Küche längst nicht mehr die selbe ist, wie die, als ich noch dort wohnte.
Manchmal habe ich Glück und sie sind nicht da wenn ich nur mal schnell was vorbei bringe. Dann setzte ich mich auf das weiche Sofa oben bei Papa im Büro und bin ganz leise. Das ist Zuhause sein.
Wahrscheinlich ist auch das der Grund warum ich Heiligabend immer dort verbringen möchte. Eben Zuhause.

Aber eigentlich wollte ich ja was vom Fremdsein schreiben.
Das ist schon eine komische Sache mit dem fremd sein. Für die meisten scheint es sich sehr negativ dazustellen. Das kann ich so nicht uneingeschränkt stehen lassen. Fremd sein ist auch eine Chance.
Als ich vor 15Jahren nach Ingolstadt gezogen bin war ich auch fremd und bin es auch eigentlich immer geblieben. Aber ich habe viel gelernt. Wie man sich anpassen kann, ohne sich zu verlieren. Wie man neu starten kann ohne den ganzen alten Ballast. Dinge anzunehmen die fremd sind und damit seinen Horizont zu erweitern.
Dieses Glück hatte mein Mann nie. Aber ich erzähle ihm immer fleißig davon und versuche ihm so ein bisschen da dran teil haben zu lassen. Alleine schon, damit er versteht was es heißt „Fremd zu sein“ wenn ich ihm versuch klar zu machen das das hier im Augenblick noch seins und das seiner Eltern ist. Aber nicht meins.

Als ich vor vier Jahren hier ankam, Hatte ich all mein Hab und Gut in 30 Kisten verpackt. Bevor unsere Wohnung bezugsfertig war, musste ich aber alles noch ein Jahr einlagern. Das war eine wirklich schlimme Zeit und zu der Zeit war ich auch viel bei meinen Eltern, die jetzt zum Glück nicht mehr weit weg wohnten. Ja, da war ich wirklich fremd. Wir wohnten besagtes Jahr in einem kleinen Zimmer in der Wohnung meiner Schwiegereltern. Ich war Quasi immer Gast im eigenen Haus. Und ich glaube, so richtig verstanden hat das hier niemand, obwohl sich alle redlich mühe gegeben haben. Aber auch diese Zeit ist verstrichen und ich konnte einiges an Lebenserfahrung dazugewinnen.
Zu der Zeit ist mir klar geworden, wie wichtig es ist, wenn schon alles Fremd ist, doch wenigsten immer seine „Krempel“ Dabei zu haben.
Erst das auspacken seiner gewohnten Sachen und Dinge gibt einem einen Hauch von „Zuhause“ wieder. Es sind gute alte Bekannte, die immer da sind und die wenigstens wie „Zuhause“ riechen. Das wird wohl auch der Grund sein, warum ich alte Möbel so mag und vor allem alte Dinge die mal meinen Eltern gehörten. Ich webe mich ein mit Erinnerungen an „Zuhause“ und schon ist es etwas besser.
Ihr solltet mal sehen, wie mein Auto ausschaut wenn ich für zwei Wochen zum Arbeiten nach München fahre. Ich brauch dringend ein größeres Auto.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf das ich irgendwann mal mit voller Überzeugung sagen kann: „ Dieser Hof und dieses Haus, das ist mein Zuhause“ Aber im Augenblick genieße ich noch die Vorfreude auf diese Zeit.

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Nicht verschwenden, lieber spenden!

Nicht verschwenden, lieber spenden!

 

Ein vor Freude jauchzender Aufschrei geht durch die Nation. „Der ”Neue Ikea” liegt im Briefkasten!“
Und ich muss gestehen, mir ging’s ähnlich, als mein Mann mit der Post ins Haus kam und mir den brandneuen Ikea Katalog zum Frühstück präsentierte. Genüsslich goss ich mir einen Kaffe ein, voller Vorfreude auf all die schönen neuen Dinge, die mir da kredenzt würden. Und auch schon auf den ersten Seiten wurde ich nicht enttäuscht. Die neue Naturserie „Sinnerling“ ist wirklich sehr schön gestaltet und spricht, in einer Welt die immer technischer und digitaler wird, unser Bedürfnis nach Naturmaterialien und Wertigkeit an. Sehr schlau von den Marketingstrategen.
Aber seien wir doch mal ehrlich: einen Couchtisch habe ich schon und eine Hängelampe auch. Sehr schöne Glasflaschen gibt es in diesem Programm. Aber was soll ich damit? Nur weil sie so hübsch sind? Ich habe schon genug hübsche Dinge. Und so geht das Seite um Seite. Hab ich schon, brauch ich nicht, will ich nicht. Um so länger ich mir diesen Katalog anschaue, desto satter werde ich. Ich habe mich quasi satt gesehen.
Gut… aus der fachfraulichen Sicht einer Dekorateurin ist es, wie immer, ein sehr gelungenes Stück Marketing. Besonders die Modellaufnahmen sind, wie jedes Jahr, sehr schön lebendig und durch ihre multi-kulti Akteure angesagt wie nie. Hochachtung und Hut ab.

An diesem Punkt war der ”Neue Ikea” für mich eigentlich schon wieder abgearbeitet. Bis ich heute morgen einen Artikel einer Blog-Kollegin gelesen habe, die sich ebenfalls mit diesem Thema auseinander gesetzt hat. Auch sie hat sich alles angeschaut und ist, wie so viele, ins schwärmen gekommen. Schöne Schale hier, tolles Besteck da und so weiter und so fort… Das war auch alles noch im Rahmen. Lediglich eine Interieurbegeisterte, die ihre Leser über die neusten Trends informiert. Die Kommentare auf besagten Beitrag stießen dann in’s selbe Horn: „Oh, ich glaube bei der neuen Glasserie kann ich nicht widerstehen… Mein Mann bringt mich um, wenn ich dieses Jahr wieder das Haus neu einrichte“ Ich muss hier jetzt nicht alles zitieren. Auch das noch alles ohne Bedenken. Der ganz normale Konsum-Wahn. So sind se halt.

Als nächstes habe ich dann einen, meiner Meinung nach, herausragenden Artikel zu Thema ”Flüchtlingshilfe” und ”Blogger für Flüchtlinge” gelesen. Irgendwie haben sich dann einige Synapsen in meinen Hirn verknotet und mein nächster Gedanke war: So lange die Leute noch Geld für die xte Obstschale von Ikea haben, solange haben wir auch noch mehr als genug Geld für Menschen, die sehr vieles brauchen, aber ganz sicher keine Obstschale! Seien wir doch mal ehrlich, sobald diese langersehnten, 300 bunt bedruckten Seiten reinster Ikea-Werbung in Deutschlands Briefkästen liegen, rennt die halbe Bevölkerung los und deckt sich mit den neusten Deko-Trends ein. Auf der anderen Seite habe ich aber immer noch die Stimme einiger Mitbürger im Ohr: „Wer soll das nur alles bezahlen mit den ganzen Flüchtlingen“.
Stellen wir uns jetzt mal vor, all diese Leute würden dieses Jahr auf ihren Ikea-Einkauf verzichten und das Geld stattdessen spenden. Da wäre auch nicht nur den Flüchtlingen mit geholfen. Vermeintlicher Einkäufer hätte auch nicht mehr das Problem, wo er denn die Obstschale vom Vorjahr lässt. Das frage ich mich sowieso immer wieder, wo die all die alten Sachen lassen, wenn sie sich was Neues kaufen. Irgendwann ist doch jeder Keller mal voll.
Egal, intelligente Lagerhaltung ist hier nicht das Thema. Versteht mich bitte nicht falsch. Ich finde den Möbelschweden auch ganz toll. Und die machen auch sicher Einiges richtig. Und nicht nur irgendwie, sondern ziemlich direkt lebe ich von dieser Marketingindustrie. Es geht mir auch nicht um einen Einkauf bei Ikea im Besonderen. Es geht mir viel mehr um den Gegensatz der Konsumgesellschaft, in der wir leben, zu der Aussage ”Wir können uns Flüchtlingshilfe nicht leisten“.

Ich war neulich auf einem runden Geburtstag. Der Jubilar hat im Vorfeld ausdrücklich auf Geschenke verzichtet, da er bereits alles habe und sehr glücklich sei. So weit, so schön. Alle Gäste sind seinem Aufruf gefolgt und kamen mit ausschließlich guter Laune. Es war ein wirklich sehr schöner Tag. Während der Feier ergriff einer der Gäste das Wort und sagte sinngemäß folgendes: „Unser Gastgeber habe, wie anscheinend allen bekannt sei, auf Geschenke verzichtet, da er nun alles habe, was er sich wünsche. Aber in dieser glücklichen Lage wären ja leider nicht alle Menschen. Er würde nun ein Sparschein aufstellen und jeder könne, wenn er möchte, eine Summe, die er sonst als Geschenk gedacht hätte, für die Flüchtlingshilfe spenden. Ich fand diese Aktion so genial wie simpel (die besten Ideen sind immer ganz simpel) und habe mich fast ein bisschen geschämt, dass ich nicht selber darauf gekommen bin. Aber es hat mich zum Nachdenken angeregt.
Ich will an diesem Punkt einfach mal Anfangen und ein Zeichen setzen. Ich werde dieses Jahr meinen imaginären Ikea-Einkauf  überschlagen und das Geld, das ich ausgeben würde, spenden. So möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass man mit Stolz sagen kann: “Das haben wir gut gemacht. Da konnten wir helfen.“ Alle zusammen und jeder ein kleines bisschen. Das kann schon viel bewegen. Wenn ich die ganzen Berichte über all die Helfer und Ehrenamtlichen höre und lese, würde ich auch so gerne etwas tun, alles hinwerfen und helfen. Aber damit ist schlussendlich ja doch keinem geholfen. Doch wenn ich mich hinsetzte und dadrüber nachdenke, dann kann ich so einige Dinge tun, die ich gut kann und wenn man die ein wenig wandelt, dann kann man da viel Gutes draus machen. Da fällt mir eine ganze Menge zu ein…

Vielleicht fällt dir ja auch etwas ein, wie du helfen kannst und was dir entspricht. Denk mal drüber nach.