Bildergalerie

Beutel am Ast

Beutel mit Ast_1

So langsam haben wir hier in der Guten Stube viel zu viele  Kissen. Da musste ich einfach mal etwas anderes häkeln. Auf der Suche nach hübschen, wenn auch nicht unbedingt sinnvolleren Alternativen bin ich auf eine Stickanleitung für diesen netten Beutel am Ast gestoßen. Da ich ja bekanntlich noch nicht stricken kann habe ich mir kurzer Hand meine eigene Anleitung erhäkelt und das ist bei rausgekommen.

Eigentlich ein netter Gedönsaufbewahrer, wenn man das Bett in der Ecke stehen hat und der Weg zum Nachtischen zu weit ist. So hat man Teddy und Co immer griffbereit.

Bildergalerie

Katzenkissen

Katzenkissen_1

Ich bleibe ja meiner Leidenschaft für Kissen treu, aber diesmal halt nicht gehäkelt, sondern genäht. Das ist das letzte Projekt meines Nähkurses und ich habe es auch während des Kurses nicht geschafft es fertig zu stellen. Aber ich habe ja mein kleines Nachschlagehelferlein und damit waren die letzten Schritte wie Paspeleinnähen kein Problem für mich.

Die Idee habe ich im hier gefunden. Das mit dieser Flockfolie habe ich nicht ganz verstanden. Aber die niedliche Katze unter ihrer Lampe kann man doch auch schön applizieren. Zusammen mit einer farblich passenden Paspel und einem ordentlichen Hotelverschluss mit zwei schönen Knöpfen schaut mein Kissen doch fast noch schöner aus als das von Living at Home. Papeln finde ich sowieso ganz toll.

Wie schon einige wissen haben wir seit c.a. vier Wochen zwei neue Mitbewohner, die beide der Miez auf dem Kissen zum verwechseln ähnlich sehen. Zu den Katzen gab es auch eine sehr nette Patentante dazu, die uns bei der Versorgung mit Rat und Tat zu Seite steht. Da Johann, der schüchterne von beiden noch ein Problem mit einer Wunde am Hals hat bin ich auch mehr als dankbar für ihre Hilfe und Unterstützung. Da fand ich es naheliegend mich bei der Katzenpatentante mit einem Katzenkissen zu bedanken, das sie hoffentlich noch sehr lange an ihre beiden Schützlinge erinnern wird.

Verlinkt mit Handmade on Tuesday

Artikel

7 Abende Nähkurs

Jetzt habe ich meine zwei Nähkurse (einmal drei Abende und einmal 4 Abende) erfolgreich absolviert und bin nach wie vor sehr erstaunt, was ich so alles zustande gebracht habe. Und das nicht nur unter gestrenger Anleitung meiner Lehrerinnen. Einige Dinge habe ich entweder nach Anleitungen aus dem Netz genäht, oder angefangene Arbeiten Zuhause Fertig gestellt. Und wenn ich mir meine gesammelten Werke so anschaue bin ich richtig ein bisschen angefixt weiter zu nähen. Aber schaut selbst.

Für den ersten Abend habe ich mir etwas ganz einfaches ausgesucht. Etwas mit garantiertem Erfolgserlebnis. Und so ein Lesezeichen kann schließlich jeder gebrauchen. Darum kann ich euch auch leider nur noch diese drei zeigen. Alle anderen habe ich schon verschenkt. Die Anleitung dafür habe ich von Makerist. Sie ist wirklich ideal im gerade Nähte und Punktlandungen zu üben.

Die Lunchtüte habe ich dann an einem Samstag Nachmittag mal versucht. Die Anleitung habe ich auf Pinterest gefunden. Sah gar nicht so schwierig aus… war es auch nicht

Als nächstes wurde ich schon mutiger und wollte gerne wissen wie man den einen Reisverschluss einarbeitet. Die Anleitung für dieses schnuckelige Täschchen hatte dann meine Lehrerin auf Lager. Das war dann auch schon etwas kniffliger Reisverschluss, Schnuddel und sämtliche Stofflagen passend übereinander zu bekommen. Aber nachdem ich das einmal raus hatte bin ich gleich in Serie gegangen. Besonders Stolz bin ich das die Hunde von beiden Seiten richtig herum stehen.

Dieser Beutel ist eigentlich der Auftakt für meine Kameraserie. Ich habe eine tolle Anleitung für einen Kameragut und eine Kameratasche gefunden. Also musste ich mir jetzt nur noch überlegen wie ich den passenden Objektivbeutel  zusammen schustere. Das Ding ist zwar noch etwas verbesserungswürdig, aber immerhin habe ich hier mein erstes Knopfloch (wenn auch ohne Knopf) genäht und wie ich das mit dem Tunnelzug hinbekommen weis ich jetzt auch.

Die Handyhülle war dann auch so ein Selbstexperiment am Wochenende. Anleitung von Pinterest und los geht’s. 

Nähkurs_Tunika_1

Nun war der erste Kurs rum (ja, das habe ich alles an drei Abenden gelernt) und der zweite stand schon im Kalender. Irgendwie hatte ich aber keine Lust noch mehr Beutel, Taschen und Gedöns zu nähen. Warum nicht mal ein Kleidungsstück… Ich habe ja immerhin vier Abende Zeit und in der aktuellen Handmade stand auch so eine hübsche Anleitung für eine einfache Sommer-Tunika.

Die Wahl, ein Kleidungsstück zu Nähen erwies sich als goldrichtig. Meine Nählehrerin im zweiten Kurs war gelernte Damenschneiderin und konnte mir so einige gute Tricks und Kniffe zeigen, die ich allein mit der sehr knappen Anleitung nicht hinbekommen hätte. Und das war so einiges. Ich habe ein Schrägband eingenäht, eine Passe aufgesetzt und mich mit Abnähern vertraut gemacht. Jetzt noch schnell alles versäubern und am Ende hat das Ding sogar gepasst.

Das letzte was ich dann noch unbedingt können wollte, war applizieren. Aus einem aktuellen Anlass heraus, der heute nicht näher beschrieben wird habe ich mich dann für dieses niedliche Motiv mit Katze entschieden. Ich hoffe alle haben erkannt, das es sich um eine Katze handelt, die unter einer Lampe sitzt. Applizieren ist nun wirklich etwas knifflig und darum ist das arme Tier auch etwas pummelig geworden. Aber egal! Mir gefällt’s trotzdem. Und weil ich schon mal dabei bin habe ich auch bleich noch eine Paspel eingearbeitet und mich für einen hochprofessionelle  Hotelverschluss entschieden. Aber das war nicht sehr schwierig. Knopfloch konnte ich ja schon.

Alles in allem waren diese 7 Abende Nähkurs schon sehr fruchtbar und ich glaube mit Fug und Recht behaupten zu können, das ich wohl eine Nähmaschine bedienen kann und wohl auch etwas dabei heraus kommt. Eben ausreichend für den Hausgebrauch. Aber ich habe mir vor jeder Stunde auch immer genau überlegt was ich lernen möchte und dann passende Projekte dazu rausgesucht. So viel Eigeninitiative sollte man schon aufbringen. Ich bin ja schließlich diejenige die etwas lernen möchte.

Bildergalerie

Keine Saisonware

Graues Kissen_1

Die Wolle für meine Kissen kaufe ich gerne im Mastholter „Superschnäpchen“. Ein Geschäft in dem es einfach alles gibt. Anfangs wollte ich da auch nichts kaufen. Son alter Ramschladen. Da geh ich doch nicht rein. Aber irgendwann siegt dann ja doch die Bequemlichkeit. Angeblich soll es da ja alles geben. Und siehe da, mir tat sich das Paradies der Restposten auf. Von Dekoschnickschnack über Tee, Haushaltswaren, Sirituosen, Spielzeug, Gartenbedarf, bis eben hin zu Wolle, alles was das Schnäpchenjägerherz begehrt.

Das einzig blöde, speziell bei Wolle ist, das es sich meist um antizyklische Saisonware handelt (schwieriges Wort). Soll heißen, es gibt schöne warme Winterwolle im Frühling und leichte Wolle in angesagten Frühlingsfarben im Herbst. Die Wolle für mein graues Reliefkissen habe ich im März gekauft und ich war froh noch ausreichent Knäule für ein 35×35 Kissen zu ergattern. Aber wenn man Sparfuchs ist, darf man halt nicht wählerisch sein. Und ich bin mir sehr sicher, der nächste Winter kommt bestimmt. Und dann sich der glücklich schätzen der ein so schönes Kuschelkissen hat und nicht erst zu Häkeln anfangen muss.

Maße:
Höhe: 35cm
Breite: 35cm
Wolle: 55% Polyacryl, 45% Baumwolle

Leider schon verkauft!

Verlinkt mit: Häkelliebe und Mittwochs mag ich

Artikel

Nähkurs und ein kurzes Resümee

Nähkurs und ein kurzes Resümee

Montag vor einer Woche habe ich meine erste Stunde Nähkurs erfolgreich absolviert!
Da Staunt ihr was!? Ich allerdings auch. In den letzten zwei Jahren habe ich mich dreimal zu einem Kurs angemeldet und immer wieder abgesagt. Aber diesmal habe ich es durchgezogen. Und ich bin sehr erstaunt, was ich am ersten Abend schon tolles Nähen konnte. Das ist ja wirklich einfacher wie es ausschaut.
Aber prinzipiell glaube ich nicht, das Nähen eine meiner großen Leidenschaften, wie Häkeln oder Möbelabschleifen wird. Ich war doch sehr erstaunt, wie wichtig beim Nähen ein geplanter Arbeitsablauf ist. Wenn man da nicht genau die Reihenfolge der einzelnen Arbeitsschritte einhält hat man am Ende den teuren Stoff versaut. Das ist beim Häkeln ganz anders. Da fang ich einfach irgendwie, mit einer wagen Vorstellung, was es denn mal werden soll an. Und wenn es dann nichts wird, kann ich immer noch alles aufribbeln und von vorne Anfangen. Dafür hat man beim Nähen aber schöneres Material. Ich finde es gibt erheblich mehr schöne Stoffe, als Wolle. Außerdem geht nähen schneller. In der Zeit in der ich ein Kissen häkele habe ich schon drei genäht.
Im Großen und ganzen stelle ich also fest, das beim Häkeln der Weg das Ziel ist und beim Nähen das Ziel mehr im Vordergrund steht. Na zum Glück. So hat beides seinen Reiz und ich habe wieder etwas dazu gelernt. Als nächstes werde ich mal versuchen beides miteinander zu kombinieren. Wie das Vorderteil eines Kissenbezuges häkeln und die Rückseite aus einem schönen Stoff nähen. Man wächst ja mit seinen Aufgaben.

P.S.: Ich habe übrigens Lesezeichen genäht. Passend zum Monat des geschriebenen Wortes. Die Anleitung dafür habe ich bei Makerist gefunden. Und zwar genau hier.

Verlinkt mit Handmade on Tuesday

Bildergalerie

Kissen mit Dreiecksmuster

Kissen mit Dreiecksmuster_1

Eigentlich sollte es gar kein Kissen werden, sondern ein Schminktäschchen.
Hat irgendwie nicht hingehauen. Ich hatte eine nette Anleitung für besagtes Schminktäschchen. Nicht das ich ein Schminktäschchen gebraucht hätte. Ich hatte halt einfach nur Lust die Anleitung und das schöne Dreiecksmuster auszuprobieren. Aber da musste ich feststellen, das es auch Anleitungen gibt, in denen leider nur die Hälfte steht und man mit so manchen Verarbeitungspunkten alleingelassen wird. Na wenn ich mir sowieso meinen Weg suchen muss, dann kann ich auch gleich was ganz anderes aus dem Muster machen. Wer braucht schon ein Schminktäschchen…

Maße:
Höhe: 35cm
Breite: 35cm

Wolle: 100% Polyacryl

Leider schon verkauft!

Verlinkt mit Deko-Donnerstag und Häkelliebe

Bildergalerie

Reliefkissen und was Mama dazu sagt

Reliefkissen_1

Rosa mag ja Trend sein, aber für mich gibt es nichts schöneres als Blau. In allen Nuancen, die die Wollindustrie zu bieten hat. Und wenn ich schon mal zwei so schöne Blautöne habe, wollte ich auch ein besonders schönes Muster mit ihnen ausprobieren. Und im Endeffekt ist es das ja auch geworden. Zum einen haben wir hier schöne Blockstreifen, die ich immer nur in eine Richtung mit festen Maschen gehäkelt habe. So erzielt. man ein sehr schön gleichmäßiges Maschenbild. Muss am Ende aber auch sehr viel Fäden vernähen. Zum weiten habe ich versucht mit einem tiefergestochenen Stäbchen zu arbeiten, das immer um eine Masche versetzt gearbeitet wird. Dadurch entsteht eine schöne Reliefwirkung, die sich diagonal über das Kissen zieht und Hellblau und Dunkelblau mit einander verbindet.

Und wenn man diese Technik beherrschen würde, wäre es bestimmt auch ein tolles Kissen geworden. Irgendwie hat sich die ganze Arbeit aber total verzogen und alles war ganz schief. Das war sicher so nicht im Sinne des Erfinders, aber auch schon relativ früh abzusehen. Nun habe ich trotzdem weiter gemacht. Ich dachte mir, das wird vielleicht noch besser. Das ist wie mit einem schlechten Buch. Das kann ich dann auch nicht mitten drin weglegen. Vielleicht wird es ja noch besser. Wurde es aber leider nicht. Statt dessen wurde es ein sehr schiefes und knubbeliges Kissen, was man auf den Fotos zum Glück nicht all zu deutlich sieht.

Da ich das Muster aber trotzdem sehr schön finde, blaue Dinge sowieso über alles liebe und die Wolle einfach viel zu flauschig und weich ist, um es ungeliebt in die Ecke zu knallen (das hat es wirklich nicht verdient) habe ich es meiner Mama geschenkt. Das ist ja das schöne an den Mamis. Man kann noch so scheußliche Sachen malen, bastel, kochen, oder eben auch häkeln. Eine Mami finden immer alles toll was von ihren Kindern kommt. Tanten übrigens auch.

Und weil heute Dienstag ist habe ich diesen Beitrag noch schnell mit den „handmadeontuesday“ verlinkt. Wer Lust auf Handgemachtes hat sollte hier mal reinschauen.

Mittlerweile ist es auch schon Donnerstag. Da verlinken ich diesen Beitrag auch gerne noch mit dem Dekodonnerstag bei der lieben Moni

Bildergalerie

Dem Trend verfallen

Rosa Noppenkissen_1_a

Seit dem ich vor drei Wochen auf der Ambiente war sehe ich alles in Rosa.
Und nicht zu letzt weil Rosa eine der Trendfarben des Jahre ist. So bin ich also ganz rosabenebelt in den nächste Wollladen gewankt und habe mich mit seidig weicher rosa Baumwolle eingedeckt. Das Ergebnis seht ihr hier.

Maße:
Höhe: 40cm
Breite: 40cm
Wolle: 100% Baumwolle

Leider schon verkauft!

Und weil heute Dienstag ist habe ich diesen Beitrag noch schnell mit den „handmadeontuesday“ verlinkt. Wer Lust auf Handgemachtes hat sollte hier mal reinschauen. Schaut doch einfach mal rein.

Mittlerweile ist es auch schon Donnerstag. Da verlinken ich diesen Beitrag auch gerne noch mit dem Dekodonnerstag bei der lieben Moni

Bildergalerie

Häkelkissen mit Suchtfaktor

ZigZag Kissen_1

So schnell wir man süchtig… Süchtig nach Wolle. Einmal angefangen mit der Häkelei kann ich die Nadel erst wieder weglegen, wenn mir schon das Handgelenk weh tut und der Nacken restlos verspannt ist. Aber dieses ruhige schlichte vor sich hin arbeiten hat irgendwie etwas meditatives, beruhigendes. Solltet ihr auch mal ausprobieren.

ZigZag Kissen_2

Und das Ergebnis kann sich auch sehen lassen. Ich finde das Muster wie geschaffen für ein Querformatiges Kissen und habe mich daher für ein rechteckiges Format von 40cm x 50cm entschieden.

Außerdem ist es ein sehr vielseitiges Muster. Durch seine strenge zigzag-Form passt es sehr gut zum aufkommenden Skandy-Style, was auch durch die maritime Farbwahl unterstütz wird. Genauso wohl würde es sich aber auf jedem Vintage-Sofa fühlen, weil häkeln und Vintage immer zusammen passen und durch sein frisches blau/weiß dem Nostalgischen Style noch ein bisschen frische verleiht.

Na und Luna mag es anscheinend auch. Aber das ist kein Maßstab. Sie mag eigentlich alles was weich und flauschig ist und für sie einen warmen Platz in der Sonne darstellt. Da gibt sie sich dann auch gerne mal aus Model her.

Maße:
Höhe: 40cm
Breite: 50cm
Wolle: 55% Polyacryl; 45% Baumwolle

Preis ohne Inlet: 30€
Preis mit Inlet: 40€

Wenn ihr euch für dieses Produkt interessiert schaut doch einfach mal auf meiner Dawandaseite vorbei:
http://de.dawanda.com/product/96174691-kissenhuelle-kissenbezug-gehaekelt-in-blauweiss

Und weil heute Donnerstag ist habe ich diesen Post noch schnell bei Moni und dem Dekodonnerstag verlinkt. Hier gibt es immer wieder ganz tolle Dinge und Dekoideen zu bestaunen. Schaut doch einfach mal rein.

Artikel

Ich kann’s noch!

Ich-kanns-noch_1

Früher habe ich sehr viel gehäkelt. Taschen, Adventskalender, Eierwärmer, Weihnachtskostüme für den Hund. Alles ohne richtige Anleitung und so wie es eben gerade geht. Halbes Stäbchen, ganzes Stäbchen, was soll das sein? Irgendwie hielten die Maschen zusammen und es sah auch ganz gut aus. Ich bin halt ein Naturtalent. Handwerklich hoch begabt.

Aber wie das immer so ist. Irgendwann macht man andere Sachen. Der Sommer steht wieder vor der Tür und man hat ganz andere Dinge im Kopf. Die Wolle liegt verwais im Korb und dient nur noch der Katze als Spielkamarat. (Ja, ich weiß! Wir haben gar keine Katze. Aber es ist so ein schöner Gedanke)

Vor einigen Wochen habe ich Sascias wunderschönes Winterhäkelbuch gewonnen. Ich habe mich wirklich über alle Maßen gefreut. Alleine schon weil es ein außergewöhnlich schönes Bilderbuch ist. Randvoll mit den schönsten Winterfotografien, die die Autorin übrigens alle selber gemacht hat. Aber auch die Häkel-Projekte sind wunderschön und vielfältig. Wie immer ist für jeden etwas dabei. Nur nicht für den, der nicht Häkeln kann. Der kann sich nur wehmütig die Bilder anschauen und denken: „Hätte ich doch mal damals im Hauswirtschaftsunterricht besser aufgepasst.“

Zu denen wollte ich nicht gehören. Also, die alten Nadeln abgestaubt und dann hieß es üben, üben, üben. Nachdem sich die ersten Versuche besser anliefen als gedacht (nein, das zeige ich euch hier jetzt nicht…) habe ich mir direkt ein Projekt gesucht. Eine Wimpelkette soll es werden. Sowas kann ja jeder gebrauchen, schaut einfach aus und schließlich braucht der Mensch auch Ziele.
Ich bin dann in den nächsten Wolle-Laden und habe der kundigen Verkäuferin mein Übungsstück und mein zukünftiges Projekt gezeigt. Ja, ich kaufe mein Handarbeitszubehör in einem Fachgeschäft. Nein, ich habe nicht im Lotto gewonnen. Aber ich erhoffte mir von dieser netten Strickliesel den einen oder anderen Tip und vor allem Aufmunterung. Da halte ich das Internet für nicht einfühlsam genug.
Ich wurde nicht enttäuscht. „Hier haben sie eine Masche vergessen, und dort ist eine zuviel. Dann muss das ja so schief werden“ aber auch „es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ So verkaufte sie mir für ein kleines Vermögen 4 Garn Wolle und eine Häkelnadel, die eher ausschaut wie eine Zahnbürste. Aber sie liegt wirklich gut in der Hand und ich habe nachgeschaut, im Internet wäre sie auch nicht günstiger gewesen. Nicht viel! Und das war es mir wert.
Von nun an häkele ich also Abend für Abend an meiner Wimpelkette. Ich weis auch schon was ich mit ihr mache. Es ist ja bald Weihnachten.

Ein erster Schritt also, hin zur wolligen Erfüllung all einer Träume. So häkeln können wie Sascia. Ich glaube es ist noch ein langer Weg, aber ich habe ja auch noch viel Zeit.

P.S.: Übrigens auch eine tolle Geschenk-Idee. Wenn ich das Buch nicht schon hätte, hätte ich es mir zu Weihnachten gewünscht.