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Regenbogendecke

Eigentlich bin ich gar nicht so für Kunterbunt. Aber als ich die Anleitung für diese traumhaftschöne Regenbogendecke in die Finger gekriegt habe war ich von den vielen schönen Farben, die alle so harmonisch ineinander spielen ganz begeistert. Die wollte ich auch haben. Habe ich mich erst mal auf die Suche nach der richtigen Wolle mit ausreichend (24 unterschiedliche) Farben gemacht. Garnicht so einfach, wenn man nicht ein kompetentes Fachgeschäft weis. Aber zum Glück weis ich eins und die haben mich immer schön mit Wolle versorgt. Und das war nicht wenig. Insgesamt habe ich 34 Knäule von 24 unterschiedlichen Farben und 27 Knäule in weiß verarbeitet. An unserem Markttag hatte ich die Decke ja auch dabei. Ich wurde sehr häufig gefragt wie lange ich denn da dran gesessen hätte. Ich glaube es war ungefähr ein halbes Jahr. Ob das jetzt schnell ist oder nicht kann ich nicht beurteilen, da ich sonst niemanden kenne der so eine Decke schon mal gehäkelt hat. Ist aber auch egal. Wichtig ist das es Spaß gemacht hat und das hat es in der tat. Selbst das vernähen der Fäden war nicht weiter schlimm, wenn man selbige direkt nach der Fertigstellung eines jeden Hexagon vernäht.

Alles in allem habe ich hier 61 Knäule der Wolle Star (100% Baumwolle) von Lana Grossa zu 174 Hexagonen verhäkelt. Das alles zusammen ergab dann eine Gesamtgröße von 180cm x 120cm. Ich würde sagen meine aktuell nicht nur aufwendigste, sondern auch meine größte Arbeit. Mir gefällt sie.

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Granny’s Kissen

Dieses wunderschöne Häkelmuster, das aus immer wieder ineinander greifenden Stäbchen in Dreierfolge besteht, nennt sich wohl Granny Square. Warum das so heißt konnte ich leider nicht rausfinden. Vielleicht weil dieses hübsche kleine Quadratmuster schon so alt ist, das unsere Großmütter es schon gehäkelt haben.
Es ist wirklich kinderleicht und auch sehr beruhigend, Decken oder Kissen im Granny Square Muster zu häkeln, da man eigentlich immer nur drei Stäbchen und dann zwei Luftmaschen häkeln muss. Da kann man nicht viel falsch machen und beim arbeiten ein bisschen die Seele baumeln lassen.
Diese Technik eignet sich bestimmt auch sehr gut zur Resteverwertung. Man fängt einfach mit einem Kreis an und häkelt dann immer so lange in der Runde (oder besser im Quadrat,) bis alle Reste aufgebraucht sind. Das wird dann bestimmt eine wunderschön bunte Decke mit unbestimmter Größe.
Das einzig doofe beim Granny Square sind die Löcher im Muster, so das  man am ersten noch einen Unterbezug nähen sollte. Hier habe ich nur die Vorderseite des Kissens gehäkelt und auf einen selbstgenähten Bezug aus weißem Baumwollstoff mit dezentem Rankenmuster genäht. Ich muss schon sagen, das war wirklich das schwierigste an diesem Kissenbezug.

Verlinkt habe ich diesen Beitrag mit Creadienstag und Handmade on Tuesday.

 

 

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Strickschal mit Perlmuster

Ich finde das mit dem Stricken geht schon ganz gut und es kommen auch wirklich hübsche Ergebnisse bei raus, wie ihr hier sehen könnt. Das Stricken so einfach ist hätte ich wirklich nicht gedacht. Mama sei dank habe ich jetzt den Dreh raus.

Mama hat auch gesagt, man soll am besten mit einem Schal anfangen. Hab ich auch gemacht. Jetzt kann ich auch das Perlmuster. Das gefällt mir wirklich gut und der Schal hat dadurch eine ganz tolle Haptik. Vor allem aber auch weil ich mich mal ausnahmsweise für eine richtig gute Wolle aus dem Fachgeschäft entschieden habe. Das zahlt sich dann ja doch aus.

Wer sich auch so eine schönen warmen Schal für die letzten kalten Tage stricken möchte findet hier die Anleitung.

Verlinkt mit Creadienstag

 

 

 

 

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Häkeldecke in hellgrau

Da ich letztes Jahr krankheitsbedingt sehr lange zuhause war habe ich mir ein Projekt vorgenommen, das hoffentlich etwas länger dauert. Außerdem wollte ich auch mal etwas anderes häkeln als immer nur Kissen. Und so entschied ich mich für diese wunderschöne kleine Häkeldecke, dessen Anleitung ich in der Simply Häkeln 05/15 gefunden habe.

Ich war total begeistert von dem Muster und noch begeisterter als ich gesehen habe das man sich die alten Ausgaben noch Online bestellen kann.
Den Vorschlag bezüglich des Materials habe ich aus Kostengründen einfach mal ignoriert. Stattdessen habe ich mich für ein Wollegemisch aus 60% Baumwolle und 40% Polyacryl entschieden, das im Superschnäppchen nur 2€ pro Knäul kostet und dazu wunderbar weich ist. So kam ich bei einem Wolleverbrauch von 22 Knäulen zwar auf einen Materialwert von 44€, aber ich finde das ist noch vertretbar. Immerhin hat meine erste Decke das stolze Maß von 140cm x100cm. Für den Anfang doch ganz gut. Und auch sehr gut zum Anfangen. Das Muster setzt sich ausschließlich aus Stäbchen, Büschelmaschen und so Muscheldingern zusammen, die aber auch nicht weiter schwer sind und jedem Anfänger leicht von der Hand gehen sollten. Außerdem wird jede Maschenart in der Anleitung nochmal explizit beschrieben. Also alles absolut Narrensicher.

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Zweieiige Zwillinge

zwillingskissen_1a

Passend zur kuscheligen Herbstzeit zeige ich euch heute meine beiden Zwillingskissen. Die habe ich schon vor einer ganzen Weile gehäkelt. Im Frühling als die Winterwolle günstig war. Bin ja Schnäppchenjäger. Aber ich finde wegen ihrer extrem dicken und wattigen Wolle passen sie besser in den Herbst.

zwillingskissen_a

Zu häkeln warne sie wirklich ganz einfach und sind somit etwas für blutige Anfänger. 30 Maschen anschlagen und dann immer eine Reihe Stäbchen und eine Reihe Kettmaschen im Wechsel. So entsteht dieses schöne Rippenmuster.

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Das macht ihr dann so lange bis ihr die gewünschte Größe erreicht habt. Bei mir ist das Inlett 30cm x 50cm. Dafür habe ich 97 Reihen bei Nadelstärke 8 gebraucht. Natürlich muss das ganze etwas Länger werden für die Knöpfe. Die langen Seiten habe ich dann zugenäht und die kurze Öffnung mit jeweils zwei traumschönen Knebelknöpfen aus echtem Horn geschlossen. Die Knöpfe sind fast das teuerste am ganzen Kissen. Sie sind es aber auch wert. So bekommen meine beiden zweieiigen Zwillinge gleich eine ganz andere Wertigkeit.

Diesen Beitrag habe ich mit Handmade on Tuesday verlinkt.

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Beutel am Ast

Beutel mit Ast_1

So langsam haben wir hier in der Guten Stube viel zu viele  Kissen. Da musste ich einfach mal etwas anderes häkeln. Auf der Suche nach hübschen, wenn auch nicht unbedingt sinnvolleren Alternativen bin ich auf eine Stickanleitung für diesen netten Beutel am Ast gestoßen. Da ich ja bekanntlich noch nicht stricken kann habe ich mir kurzer Hand meine eigene Anleitung erhäkelt und das ist bei rausgekommen.

Eigentlich ein netter Gedönsaufbewahrer, wenn man das Bett in der Ecke stehen hat und der Weg zum Nachtischen zu weit ist. So hat man Teddy und Co immer griffbereit.

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Katzenkissen

Katzenkissen_1

Ich bleibe ja meiner Leidenschaft für Kissen treu, aber diesmal halt nicht gehäkelt, sondern genäht. Das ist das letzte Projekt meines Nähkurses und ich habe es auch während des Kurses nicht geschafft es fertig zu stellen. Aber ich habe ja mein kleines Nachschlagehelferlein und damit waren die letzten Schritte wie Paspeleinnähen kein Problem für mich.

Die Idee habe ich im hier gefunden. Das mit dieser Flockfolie habe ich nicht ganz verstanden. Aber die niedliche Katze unter ihrer Lampe kann man doch auch schön applizieren. Zusammen mit einer farblich passenden Paspel und einem ordentlichen Hotelverschluss mit zwei schönen Knöpfen schaut mein Kissen doch fast noch schöner aus als das von Living at Home. Papeln finde ich sowieso ganz toll.

Wie schon einige wissen haben wir seit c.a. vier Wochen zwei neue Mitbewohner, die beide der Miez auf dem Kissen zum verwechseln ähnlich sehen. Zu den Katzen gab es auch eine sehr nette Patentante dazu, die uns bei der Versorgung mit Rat und Tat zu Seite steht. Da Johann, der schüchterne von beiden noch ein Problem mit einer Wunde am Hals hat bin ich auch mehr als dankbar für ihre Hilfe und Unterstützung. Da fand ich es naheliegend mich bei der Katzenpatentante mit einem Katzenkissen zu bedanken, das sie hoffentlich noch sehr lange an ihre beiden Schützlinge erinnern wird.

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7 Abende Nähkurs

Jetzt habe ich meine zwei Nähkurse (einmal drei Abende und einmal 4 Abende) erfolgreich absolviert und bin nach wie vor sehr erstaunt, was ich so alles zustande gebracht habe. Und das nicht nur unter gestrenger Anleitung meiner Lehrerinnen. Einige Dinge habe ich entweder nach Anleitungen aus dem Netz genäht, oder angefangene Arbeiten Zuhause Fertig gestellt. Und wenn ich mir meine gesammelten Werke so anschaue bin ich richtig ein bisschen angefixt weiter zu nähen. Aber schaut selbst.

Für den ersten Abend habe ich mir etwas ganz einfaches ausgesucht. Etwas mit garantiertem Erfolgserlebnis. Und so ein Lesezeichen kann schließlich jeder gebrauchen. Darum kann ich euch auch leider nur noch diese drei zeigen. Alle anderen habe ich schon verschenkt. Die Anleitung dafür habe ich von Makerist. Sie ist wirklich ideal im gerade Nähte und Punktlandungen zu üben.

Die Lunchtüte habe ich dann an einem Samstag Nachmittag mal versucht. Die Anleitung habe ich auf Pinterest gefunden. Sah gar nicht so schwierig aus… war es auch nicht

Als nächstes wurde ich schon mutiger und wollte gerne wissen wie man den einen Reisverschluss einarbeitet. Die Anleitung für dieses schnuckelige Täschchen hatte dann meine Lehrerin auf Lager. Das war dann auch schon etwas kniffliger Reisverschluss, Schnuddel und sämtliche Stofflagen passend übereinander zu bekommen. Aber nachdem ich das einmal raus hatte bin ich gleich in Serie gegangen. Besonders Stolz bin ich das die Hunde von beiden Seiten richtig herum stehen.

Dieser Beutel ist eigentlich der Auftakt für meine Kameraserie. Ich habe eine tolle Anleitung für einen Kameragut und eine Kameratasche gefunden. Also musste ich mir jetzt nur noch überlegen wie ich den passenden Objektivbeutel  zusammen schustere. Das Ding ist zwar noch etwas verbesserungswürdig, aber immerhin habe ich hier mein erstes Knopfloch (wenn auch ohne Knopf) genäht und wie ich das mit dem Tunnelzug hinbekommen weis ich jetzt auch.

Die Handyhülle war dann auch so ein Selbstexperiment am Wochenende. Anleitung von Pinterest und los geht’s. 

Nähkurs_Tunika_1

Nun war der erste Kurs rum (ja, das habe ich alles an drei Abenden gelernt) und der zweite stand schon im Kalender. Irgendwie hatte ich aber keine Lust noch mehr Beutel, Taschen und Gedöns zu nähen. Warum nicht mal ein Kleidungsstück… Ich habe ja immerhin vier Abende Zeit und in der aktuellen Handmade stand auch so eine hübsche Anleitung für eine einfache Sommer-Tunika.

Die Wahl, ein Kleidungsstück zu Nähen erwies sich als goldrichtig. Meine Nählehrerin im zweiten Kurs war gelernte Damenschneiderin und konnte mir so einige gute Tricks und Kniffe zeigen, die ich allein mit der sehr knappen Anleitung nicht hinbekommen hätte. Und das war so einiges. Ich habe ein Schrägband eingenäht, eine Passe aufgesetzt und mich mit Abnähern vertraut gemacht. Jetzt noch schnell alles versäubern und am Ende hat das Ding sogar gepasst.

Das letzte was ich dann noch unbedingt können wollte, war applizieren. Aus einem aktuellen Anlass heraus, der heute nicht näher beschrieben wird habe ich mich dann für dieses niedliche Motiv mit Katze entschieden. Ich hoffe alle haben erkannt, das es sich um eine Katze handelt, die unter einer Lampe sitzt. Applizieren ist nun wirklich etwas knifflig und darum ist das arme Tier auch etwas pummelig geworden. Aber egal! Mir gefällt’s trotzdem. Und weil ich schon mal dabei bin habe ich auch bleich noch eine Paspel eingearbeitet und mich für einen hochprofessionelle  Hotelverschluss entschieden. Aber das war nicht sehr schwierig. Knopfloch konnte ich ja schon.

Alles in allem waren diese 7 Abende Nähkurs schon sehr fruchtbar und ich glaube mit Fug und Recht behaupten zu können, das ich wohl eine Nähmaschine bedienen kann und wohl auch etwas dabei heraus kommt. Eben ausreichend für den Hausgebrauch. Aber ich habe mir vor jeder Stunde auch immer genau überlegt was ich lernen möchte und dann passende Projekte dazu rausgesucht. So viel Eigeninitiative sollte man schon aufbringen. Ich bin ja schließlich diejenige die etwas lernen möchte.

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Keine Saisonware

Graues Kissen_1

Die Wolle für meine Kissen kaufe ich gerne im Mastholter „Superschnäpchen“. Ein Geschäft in dem es einfach alles gibt. Anfangs wollte ich da auch nichts kaufen. Son alter Ramschladen. Da geh ich doch nicht rein. Aber irgendwann siegt dann ja doch die Bequemlichkeit. Angeblich soll es da ja alles geben. Und siehe da, mir tat sich das Paradies der Restposten auf. Von Dekoschnickschnack über Tee, Haushaltswaren, Sirituosen, Spielzeug, Gartenbedarf, bis eben hin zu Wolle, alles was das Schnäpchenjägerherz begehrt.

Das einzig blöde, speziell bei Wolle ist, das es sich meist um antizyklische Saisonware handelt (schwieriges Wort). Soll heißen, es gibt schöne warme Winterwolle im Frühling und leichte Wolle in angesagten Frühlingsfarben im Herbst. Die Wolle für mein graues Reliefkissen habe ich im März gekauft und ich war froh noch ausreichent Knäule für ein 35×35 Kissen zu ergattern. Aber wenn man Sparfuchs ist, darf man halt nicht wählerisch sein. Und ich bin mir sehr sicher, der nächste Winter kommt bestimmt. Und dann sich der glücklich schätzen der ein so schönes Kuschelkissen hat und nicht erst zu Häkeln anfangen muss.

Maße:
Höhe: 35cm
Breite: 35cm
Wolle: 55% Polyacryl, 45% Baumwolle

Leider schon verkauft!

Verlinkt mit: Häkelliebe und Mittwochs mag ich

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Nähkurs und ein kurzes Resümee

Nähkurs und ein kurzes Resümee

Montag vor einer Woche habe ich meine erste Stunde Nähkurs erfolgreich absolviert!
Da Staunt ihr was!? Ich allerdings auch. In den letzten zwei Jahren habe ich mich dreimal zu einem Kurs angemeldet und immer wieder abgesagt. Aber diesmal habe ich es durchgezogen. Und ich bin sehr erstaunt, was ich am ersten Abend schon tolles Nähen konnte. Das ist ja wirklich einfacher wie es ausschaut.
Aber prinzipiell glaube ich nicht, das Nähen eine meiner großen Leidenschaften, wie Häkeln oder Möbelabschleifen wird. Ich war doch sehr erstaunt, wie wichtig beim Nähen ein geplanter Arbeitsablauf ist. Wenn man da nicht genau die Reihenfolge der einzelnen Arbeitsschritte einhält hat man am Ende den teuren Stoff versaut. Das ist beim Häkeln ganz anders. Da fang ich einfach irgendwie, mit einer wagen Vorstellung, was es denn mal werden soll an. Und wenn es dann nichts wird, kann ich immer noch alles aufribbeln und von vorne Anfangen. Dafür hat man beim Nähen aber schöneres Material. Ich finde es gibt erheblich mehr schöne Stoffe, als Wolle. Außerdem geht nähen schneller. In der Zeit in der ich ein Kissen häkele habe ich schon drei genäht.
Im Großen und ganzen stelle ich also fest, das beim Häkeln der Weg das Ziel ist und beim Nähen das Ziel mehr im Vordergrund steht. Na zum Glück. So hat beides seinen Reiz und ich habe wieder etwas dazu gelernt. Als nächstes werde ich mal versuchen beides miteinander zu kombinieren. Wie das Vorderteil eines Kissenbezuges häkeln und die Rückseite aus einem schönen Stoff nähen. Man wächst ja mit seinen Aufgaben.

P.S.: Ich habe übrigens Lesezeichen genäht. Passend zum Monat des geschriebenen Wortes. Die Anleitung dafür habe ich bei Makerist gefunden. Und zwar genau hier.

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